BMW 1er 116d

Markenbeschreibung

Kleiner Motor, gute Leistung: Der BMW 116d überzeugt als Neu- und Gebrauchtwagen

Für die Sparfüchse unter den BMW-Liebhabern gibt es kaum einen interessanteren Wagen: Der zum ersten Mal im Jahr 2009 produzierte BMW 116d sieht nicht nur gut aus, er bringt auch in allen Varianten einen äußerst trinkarmen Motor mit. Wo der E87 von 2009 mit seiner breitschultrigen Bauweise den Grundstein für den heutigen 116d legte, konnte dieser die Qualitäten des Kompaktwagens konsequent ausbauen: Eine wuchtige Silhouette, tiefe Seitensicken und eine schnittige Frontschürze lassen den Wagen schon auf den ersten Blick spritzig wirken.

Schaut man ein wenig genauer auf die inneren Werte des BMW 116d als Neu- oder Gebrauchtwagen, fällt der sparsame Vierzylinder ins Auge. Mit 1.995 cm³ Hubraum und einer Leistung von 85 kW bei 4.000 U/min. muss sich der E87 nicht verstecken. Ein maximales Drehmoment von 260 Nm bei 2.500 U/min. lässt den Kompakten in 10,2 Sekunden die 100er-Grenze überschreiten und sorgt damit für genug Schmackes, um sich Alltag zu behaupten und dabei Spaß zu haben. Ein Verbrauch von 4,4 l auf 100 km ist auch für den kleinen Geldbeutel noch vertretbar.

Richtig interessant wird es mit dem F20 von 2015, welcher sich von dem vierzylindrigen Triebwerk verabschiedet und mit einem dreizylindrigen Turbomotor die Bühne betritt. 1.499 cm³ Hubraum, eine Leistung von 85 kW bei 4.000 U/min. und ein maximales Drehmoment von 270 Nm bei 2.250 U/min. wirken auf den ersten Blick unspektakulär und auch die mit 10,3 Sekunden um eine Zehntelsekunde trägere Beschleunigung als beim E87 löst keine Begeisterungsstürme aus. Schaut man allerdings auf den Verbrauch von 3,6 l auf 100 km, kocht die Begeisterung vor allem bei Sparfüchsen wieder nach oben. Auf die Spitze kann man die Treibstoffeffizienz mit der EfficientDynamics-Edition treiben, welche lediglich 3,4 l auf 100 km verbraucht – absolut beeindruckend.

Tänzerisch durch die Kurve: Der BMW 116d ist auch als Gebrauchtwagen sehr wendig

Lenkt man den prüfenden Blick ein wenig tiefer, kommt er beim Fahrwerk zum stehen. Auch an dieser Stelle überzeugt der BMW 116d als Neu- und Gebrauchtwagen, denn die sportlich-harte Abstimmung lässt den Kompaktwagen flink um die Kurve rauschen und fällt dank der weichen Sitze auch nicht zu ungemütlich aus. Wo der E87 bereits ein grundsolides Bild abgibt, lässt sich der F20 ebenfalls nicht zweimal bitten und fährt mit guter Abstimmung und einem feinen Straßengefühl auf. Eine Besonderheit des neueren 116d ist dabei der Fahrerlebnisschalter, der er erlaubt, die Regelsysteme des Wagens auf die aktuelle Straßensituation einzustellen. Wer sich den BMW 116d mitsamt einer dynamischen Dämpfercontrol oder gar dem adaptive Drive zulegt, kann während der Fahrt Einfluss auf das Fahrwerk und die Motorcharakteristik nehmen.

An elektronischen Helferlein unterstützen den Fahrer neben den üblichen Verdächtigen ABS, DSC und einer Servolenkung auch Untersysteme wie z. B. eine DTC (Dynamische Traktions Control) für die sichere Fahrt auf schlüpfrigem Untergrund und eine CBC (Cornering Brake Control), die bei schnellen Fahrten durch enge stabilisierend unterstützt. Nimmt man noch den Spurverlassenswarner, die Kollisionswarnung und die im Euro-NCAP-Crashtest erzielten fünf Sterne mit hinzu, verschafft der BMW 116d seinem Fahrer als Neu- und Gebrauchtwagen ein äußerst sicheres Gefühl.

Alles drin: Im BMW 116d reist es sich auch im Gebrauchtwagen äußerst gediegen

Im Innenraum des BMW 116d setzt sich die gute Ausstattung fort: Die Sitze sind beim E87 und F20 gleichermaßen elektrisch verstellbar und mit einer Lordosenstütze ausgerüstet. Die Bedienung des Wagens erfolgt dank der übersichtlich designten Armaturenlandschaft und des gewohnt guten iDrive-Systems einwandfrei. Die aufpreispflichtige Bi-Xenon-Lichtanlage sorgt für gutes Licht auf dunklen Straren, während der ebenfalls optionale Parkassistent und die Rückfahrkamera den Alltag im Stadtverkehr ein wenig erleichtern.

Zu den besten Zusatzoptionen gehört sicher das integrierte Navigationssystem professional. Durch die Aufwertung mit einem Connected Drive System mit RTTI (Real Time Traffic Information) kann die Anlage ihre Stärken voll ausspielen und versorgt den Fahrer mit einer in Echtzeit berechneten Reiseroute – vollführt wird dieses Kunststück durch die Auswertung von Bewegungsmustern aus dem Mobilfunknetz.