Markenbeschreibung

Marcos Cars war ein britischer Sportwagenhersteller. 1959 in Luton/England gegründet, wurde als Name eine Verbindung der Nachnamen der beiden Gründer Jeremy Marsh und Frank Costin ausgewählt. Charakteristisch für Marcos Cars ist der Einsatz von Sperrholzmonocoques für Rennwagen. Der Ingenieur Frank Costin übertrug seine Kenntnisse aus der Arbeit an Militärflugzeugen auf den Bau von Sport- und Rennwagen und wurde damit zu einem Pionier der Monocoque-Bauweise. Marcos Cars erlangte ebenfalls Bedeutung als Hersteller von Kit Cars (Bausatzautos).

Die bewegte Geschichte von Marcos Cars

1963 zog das Unternehmen in eine umgebaute Mühle in Bradford on Avon und 1971 in eine neugebaute Fabrik nahe Westbury. Doch noch im gleichen Jahr kam es durch Exportprobleme in die USA und den kostspieligen Umzug zu Finanzproblemen, und das Unternehmen stellte den Betrieb ein.

1976 kaufte Jeremy Marsh die Namensrechte an Marcos zurück und versuchte 1981 einen Neustart der Marke. 2000 erfolgte ein neuer Konkurs. Der kanadische Unternehmer Tony Stelliga kaufte das Unternehmen auf und setzte die Produktion 2002 fort. Die Rennwagenproduktion wurde in die Niederlande ausgelagert. 2007 wurde bekannt, dass die Produktion erneut eingestellt würde. Das Unternehmen wurde aufgrund mangelnder Gewinnperspektiven liquidiert.

Die bedeutendsten Fahrzeuge von Marcos Cars

Im Renn- und Sportwagenbereich konnte sich Marcos Cars mit zahlreichen Modellen einen guten Ruf aufbauen. Wenngleich mittlerweile keine Marcos-Neuwagen mehr erhältlich sind, sind Autos von Marcos als Gebrauchtwagen selten und entsprechend begehrt. Zu den bedeutendsten Modellen von Marcos Cars zählen der Marcos GT Nylon, der Marcos 1800 GT, der Mini Marcos/Marcos Mini sowie der Marcos Mantis.

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