VW Passat

Markenbeschreibung

In acht Generationen bewährt: Der Volkswagen Passat

Die Namensherkunft des Passat trifft es wie die Faust aufs Auge: Im ursprünglichen Wortsinne ist der Passat ein moderater und sehr beständiger Wind, der rund um den Globus anzutreffen ist. Kraftvoll, aber nicht stürmisch, ausdauernd, konstant und weltweit anzutreffen ist auch der VW Passat.

Basierend auf dem Audi 80 B1 und noch mit Fließheck ausgestattet, wurde der erste Passat B1 bereits im Frühjahr 1973 vorgestellt. Mit dem Passat B1 Variant folgte der erste Kombi Anfang 1974. Heute gibt es den VW Passat bereits in achter Generation. Über die Jahre hinweg ist er deutlich gewachsen und heute aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken. Dies gilt insbesondere für den begehrten Kombi, der rund 70 % des Verkaufsanteils ausmacht.

Der Grund für die enorme, nicht enden wollende Beliebtheit des VW Passat: Er ist unschlagbar solide, vernünftig und praktisch. Sein angenehm unspektakuläres Design ist von Stabilität, Pragmatismus und gelassener Eleganz geprägt. Kein überflüssiger Luxus zeichnet den Passat aus, dafür eine langlebige Verarbeitung, ein angenehmer Fahrkomfort auch auf langen Reisen und viel Platz für Passagiere und Ladung – und all dies zu vernünftigen Preisen. So verwundert es wenig, dass der Passat das bevorzugte Auto nicht nur für viele Familien, sondern insbesondere für Gewerbetreibende, Großkunden und Flottenmanager ist. Über 91 % der Neuzulassungen in Deutschland waren 2013 Dienstwagen.

Die Baureihen des VW Passat

Ursprünglich im VW-Stammwerk Wolfsburg gebaut, wird der Passat seit 1977 im Werk Emden sowie seit 1996 im Werk Zwickau gefertigt. In seinen über 40 Jahren Geschichte hat es acht Generationen des Passat gegeben, die sich stets als Neuwagen wie Gebrauchtwagen erfolgreich durchsetzen konnten:

1. Passat B1 (Kombi-Limousine, Variant): 1973–1977, Facelift: 1977–1980.
2. Passat B2 (Kombi-Limousine, Stufenheck-Limousine, Variant): 1980–1985, Facelift: 1985–1988.
3. Passat B3 (Stufenheck-Limousine, Variant): 1988–1993.
4. Passat B4 (Stufenheck-Limousine, Variant): 1993–1997.
5. Passat B5 (Stufenheck-Limousine, Variant): 1996–2000, Facelift: 2000–2005.
6. Passat B6 (Stufenheck-Limousine, Variant): 2005–2010.
7. Passat B7 (Stufenheck-Limousine, Variant): 2010–2014.
8. Passat B8 (Stufenheck-Limousine, Variant): seit 2014.

Sonstige Modelle/Baureihen:

• VW Passat CC (Viertürer-Coupé): 2008–2012, seit 2012: VW CC.
• VW Passat (NMS “New Midsize Sedan”): seit 2011. US-/China-Version.

Der Passat B8: Passat goes Premiumklasse

Der 2014er Passat B8 folgt dem generellen Volkswagen-Trend nach oben: Die achte Generation nähert sich deutlich dem Premiumsegment an und dringt nun in Gefilde vor, die bisher dem Cousin aus eigenem Hause, dem Audi A4, sowie den Konkurrenten BMW 3er und Mercedes-Benz C-Klasse vorbehalten waren. Das ist nur konsequent: So schafft der Passat Raum nach unten für die preiswerten, aber zunehmend anspruchsvollen Verwandten von Skoda und Seat. Die Richtung gab VW-Konzernchef Martin Winterkorn bei der Vorstellung im Juli 2014 klar vor: Ein Auto mit Premium-Anspruch ohne Premiumkosten.

Die Aufmachung geht nunmehr deutlich in Richtung Phaeton: Der Passat B8 ist der luxuriöseste Mittelklassewagen, den VW je erdacht hat. Seine gestrecktere Gestalt verleiht ihm ein schärferes Profil, das bisweilen gar an ein Coupé denken lässt. Dennoch bleibt der B8 ein klarer Passat: Solide, vernünftig, zurückhaltend elegant. Die markanten LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten verleihen ihm einen angemessen seriösen Blick.

Außen wie innen komfortabel und sicher

Durch seinen deutlich längeren Radstand verspricht er mehr Platz im Innenraum bei gleicher Außenlänge. Dies kommt vor allem den Passagieren im Fond zugute. Auch für die Ladung ist das Platzangebot mehr als großzügig: Der Variant bringt 650 l Gepäck unter, bei umgeklappter Rückbank unvorstellbare 1740 l. Dennoch hat er durch die leichtere Plattform, Motoren, Karosserie und Innenraummaterialien deutlich abgespeckt und ist nun ein ganzes Stück sparsamer unterwegs.

Im Innenraum merkt man den Aufstieg auf der Karriereleiter durch hochwertige Materialien, dennoch: der Passat erlaubt sich keine Extravaganzen. Auffallend ist das virtuelle Cockpit mit digitalem Display, das freie Konfigurationen ermöglicht. Optional hat der achte Passat zum ersten Mal bei VW ein ausfahrbares Head-Up-Display, das ausgewählte Daten z. B. des Navigationssystems direkt vor die Frontscheibe projiziert.

Bemerkenswert ist auch die Vielzahl von (teils optionalen) Assistenzsystemen, die den Passat besonders sicher machen. Dazu gehören u. a. die City-Notbremsfunktion mit Fußgängererkennung, ein Stauassistent, der den Wagen mittig hält, beschleunigt und bremst, ein Abstandswarner, ein Totwinkel-Warner und ein Parkassistent, der sowohl vor- als auch rückwärts automatisch in Parklücken einlenkt.

Trendline, Comfortline und Highline – die Ausstattungslinien des Passat

Passat und Passat Variant gibt es in den bei VW üblichen 3 Ausstattungsvarianten: Das Basismodell Trendline ab 30.250 (31.325 Variant) kommt bereits serienmäßig u. a. mit Müdigkeitserkennung, Multifunktionsanzeige plus, Multifunktionslenkrad, Radio und Klimaanlage. Die komfortablere Variante Comfortline bietet serienmäßig u. a. ein Umfeldbeobachtungssystem mit City-Notbremsfunktion, Parkpiloten vorne und hinten sowie einen komfortableren Fahrersitz. Die Oberklasseausstattung Highline trumpft u. a. mit Edelstahl-Einstiegsleisten, hochwertigen Dekoreinlagen aus Klavierlack, Aluminium und Edelholz, beheizbaren Komfortsitzen vorn und Multifunktionsanzeige Premium auf.

Die Motorisierungen des Passat 8

Die ständige Leistungssteigerung der VW-Motoren bei sinkenden Emissionen und Verbrauch zeigt sich auch beim Passat B8. Alle Motoren sind mit VWs sparsamer BlueMotion-Technologie ausgerüstet und reduzieren so den Spritverbrauch wie auch den CO₂-Ausstoß. Als Benziner steht ein kompakter und kraftvoller 1,4-l-TSI-Motor mit 150 PS und 6-Gang-Schaltung zur Auswahl. Das aktive Zylindermanagement ACT reduziert Verbrauch und Emissionen, indem es 2 der 4 Zylinder unauffällig deaktiviert, sobald diese nicht gebraucht werden.

Als Dieselmotoren stehen zwei 2,0-TDIs zur Auswahl: Ein 150-PS-Motor, wahlweise mit manueller 6-Gang-Schaltung oder 6-Gang-Automatik (DSG) sowie das rasante Allrad-Spitzenmodell 4MOTION mit 240 PS und 7-Gang-DSG.