Köln, 21.08.2015 – Audi hat mit dem RS3 Sportback ein beeindruckend sportliches Paket für den eigentlich so braven A3 geschnürt. Doch kann man mit dem RS3 einem Boliden wie dem Audi R8 die Fersen zeigen? Abt sorgt hier für Gewissheit: Eine Leistungsspritze entfacht im wilden Fünfzylinder ein imposantes 430-PS-Feuer, welches den R8 V8 endgültig zum Statisten degradiert.


In diesem Fall reicht es bei Abt wieder einmal, allein die Motorsteuerung beim RS3 zu verändern. Mit diesem in Hinblick auf den Aufwand überschaubaren Chiptuning wächst die Leistung der 2,5-Liter-Maschine um 63 auf 430 PS. Auch das Drehmoment steigt von 465 auf 530 Newtonmeter. Zum Vergleich: Die erste Generation des Supersportlers Audi R8 hat ab dem Baujahr 2010 ebenfalls 430 PS und 430 Newtonmeter aus seinen V8-Motor gekitzelt.

Eben jene 430 PS erlauben der R8-Flunder einen Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in recht kurzweiligen 4,8 Sekunden. Der RS3 Sportback ist allerdings deutlich flotter, denn bereits die Serienversion braucht nur 4,3 Sekunden. Nach dem Abt-Upgrade sind es sogar nur noch 4,1 Sekunden. Lediglich bei der Topspeed hat dann ein R8 die Nase vorn, denn an die 300 km/h kommt der RS3 dann doch nicht ran. Die Standardversion schafft 250, auf Wunsch bietet Audi allerdings eine werkseitige Anhebung auf 280 km/h, die von Abt sogar auf 285 km/h gesteigert werden kann.

Dieses gehobene Maß längsdynamischer Souveränität gibt es übrigens zum vergleichsweise günstigen Preis. Die Basis RS3 Sportback kostet etwas über 50.000 Euro, wer dann noch das Chiptuning von Abt für 4.290 Euro sowie spezielle 19-Zoll-Räder und eine vierflutige Auspuffanlage des Tuners bestellt, hat einen herrlich individualisierten R8-Killer für rund 65.000 Euro. Und der ist dann sogar noch familientauglich, denn der Kompaktkombi bietet ja zudem noch einen geräumigen und variablen Innenraum. Ein vergleichsweise unpraktischer Audi R8 V8 lag als Neuwagen preislich deutlich über 100.000 Euro.
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(Bildmaterial: Abt Sportsline)