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Markenbeschreibung

Die Edelmarke Bugatti blickt auf eine traditionsreiche, wenn auch nicht immer erfolgreiche Firmengeschichte zurück. Viele Rückschläge musste die Marke in ihrer 100 jährigen Firmengeschichte verkraften, doch bislang klappte die Wiederauferstehung zweimal. Todgesagte leben eben doch länger. Bugatti wurde 1909 von Ettore Bugatti in Frankreich gegründet. Ettore Bugatti selbst war Italiener. Bis heute gilt die Marke als exklusivste und teuerste französische Marke. Den Anspruch, die besten Sportwagen zu bauen, wird die Marke auch heute noch gerecht. Seit 1998 gehört Bugatti zum Volkswagenkonzern und kann sich daher einem starken Rückhalt sicher sein.

Welche Modelle wurden und werden gebaut?

Der Firmengründer selbst baute zahlreiche Sportwagen, die auf der ganzen Welt wichtige Erfolge im Rennsport einfuhren. Darunter zahlreiche Grand Prix Siege und Siege bei der Targe Florio. 1963 kam dann für Bugatti das erstmalige Aus, doch unter neuer Führung ging der Bau weiter. Die Modelle der EB Reihe, drei an der Zahl, waren in den achtziger und neunziger Jahren das Aushängeschild von Bugatti. Mittlerweile kommt der stärkste serienmäßige Personenkraftwagen aus dem Hause Bugatti, der Veyron 16.4. Dies ist aktuell auch das einzige Modell, welches bei Bugatti käuflich zu erwerben ist. Neben dem sehr hohen Kaufpreis führen die Produktion und die Einzigartigkeit des Modells zu extremer Exklusivität.

Was sind die Daten und Fakten des Bugatti Veyron?

Der Veyron 16.4 ist ein Sportwagen in der Form eines Coupe und wird von einem 16 Zylinder Motor angetrieben. Der Motor schöpft seine Kraft damit aus acht Litern Hubraum. Nicht nur Autofans können sich schon an den Eckdaten ausrechnen, welches Kraftpaket die Reifen aushalten müssen. Demnach sind 1001 PS verfügbar. Das maximale Drehmoment von 1250 Newtonmetern ist in der Klasse der Serienfahrzeuge nicht zu übertreffen. Die Fahrleistungen dieses Monsters sind entsprechend enorm. Für die Beschleunigung aus dem Stand bis Tempo 100, vergehen gerade einmal 2,5 Sekunden. Das Leergewicht des Supersportlers beträgt gerade einmal 1888 Kilogramm, gerade einmal deshalb, weil alleine der Motor und das Getriebe 640 Kilogramm auf die Waage bringen.

Was ist das Besondere an den Bremsen?

Damit die knapp 1,9 Tonnen auch sicher zum Stehen gebracht werden, besitzt der Veyron riesige Keramikbremsen. Aus 100 Kilometern in der Stunde steht die Fuhre nach nur 31,4 Metern, ein weiterer Rekord. Bei höherer Geschwindigkeit, also ab 240 Kilometer pro Stunde, fährt der elektrische Heckspoiler je nach Pedaldruck aus. Dieser wirkt als zusätzliche Luftbremse. Beim Thema Geschwindigkeit schnalzen Fans ebenfalls mit der Zunge, denn mit dem Veyron sind maximal 407 Kilometer pro Stunde möglich.

Was ist die maximale Höchstgeschwindigkeit des Bugatti Veyron?

Der Veyron ist jedoch alles andere als ein perfekter Sportwagen, den das hohe Gewicht, die brachialen Kräfte und die problematische Aerodynamik machen das Fahrzeug eher zu einem Hochgeschwindigkeitsboliden, als zu einem Kurvenräuber. In Normalstellung beträgt die Höchstgeschwindigkeit 375 Kilometer pro Stunde. In dieser Konfiguration lässt sich das Auto noch einigermaßen normal fahren.

Welche Eigenschaft besitzt der Speed-Schlüssel?

Mit dem Speed Key, ein zweiter Schlüssel neben dem Zündschloss, wird jedoch die Fahrzeuggeometrie komplett verändert. Die Fahrzeughöhe ändert sich, die Flügeleinstellung ändert sich und damit nicht zuletzt der CW-Wert. Dieser verbessert sich auf 0,36 und entspricht damit immer noch einem Geländewagen. In Normalstellung besitzt der Veyron einen CW-Wert von 0,39. Ein Tribut an den erforderlichen Anpressdruck. Auf Grund des problematischen Fahrverhaltens und der enormen Anforderungen an die Aerodynamik, verzögerte sich die Serienreife immens. Mit einigen Änderungen ist das Fahrzeug nun fahrbar.

Was kostet der Veyron von Bugatti?

Der Bugatti Veyron benötigt damit eine kundige Hand und ist nichts für Autoneulinge. Allerdings scheitert dies so wieso in aller Regel am Geldbeutel. Für den Veyron 16.4 müssen mindestens 1,3 Millionen Euro überwiesen werden. Hinzu kommt ein CO2 Ausstoß von knapp 1000 Gramm pro Kilometer und ein möglicher Kraftstoffverbrauch von 100 Litern auf 100 Kilometern. Auf dem Markt für Gebrauchtwagen, erzielt der Veyron höhere Preise als bei einem Kauf als Neufahrzeug. Die lange Produktionszeit und der Status eines echten Klassikers sorgen für reges Kaufinteresse.