Porsche targa 4S

Markenbeschreibung

Porsche Targa 4S - mit Targadach und Allradantrieb

Mit dem Porsche Targa 4S bietet Porsche seit 2006 einen 911er an, der ein Targadach mit Allradantrieb kombiniert. Sportwagen der 911er-Serie mit Dächern nach dem Targaprinzip baut Porsche schon seit 1965. Die Bezeichnung Targa geht zurück auf das italienische Rennen namens Targa Florio, das Porsche mehrfach gewinnen konnte. Ein Targadach hat ein Mittelteil, das man entnehmen und im Kofferraum ablegen kann. Hinter diesem Mittelteil befindet sich im Unterschied zum Cabrio immer ein großer Überrollbügel. Die Heckscheibe ist je nach Bauart fest, elektrisch verfahrbar oder als kleines Stoffverdeck ausgeführt.

Frische Luft auf Wunsch

Die Versionen von 2006 bis 2014 haben unterschiedliche Ausführungen von Targadächern. Beim Porsche Targa 4S von 2006 (Typ 997) hatte Porsche ein Glasdach eingeführt, das 1,9 kg leichter ist als beim Vorgängermodell. Entsprechend einfach lässt es sich abnehmen. Außerdem hat es ein elektrisch ausfahrbares Sonnenrollo, das sowohl die Sonneneinstrahlung als auch den Fahrtwind dämpft. Beim neuen Modell (Typ 991) erleichtert ein elektrischer Mechanismus das Öffnen. Dazu wird das Heckscheibenmodul elektrisch ein Stück nach hinten geschwenkt. Die Passagiere können dann das Dach entnehmen und hinter den Notsitzen verstauen. Anschließend schwenkt die Heckscheibe zurück. Die Türen haben an der oberen Seite keinen Rahmen, wodurch das Dach zwischen Frontscheibe und Bügel komplett offen ist.

Der Porsche Targa 4S von 2014 hat einen Sechszylinder-Boxermotor mit 3,8 Litern Hubraum und 400 PS. Ein technisches Highlight ist das „Porsche-Traction-Management”, das für die Verteilung der Antriebskräfte auf Vorder- und Hinterachse zuständig ist und damit für stets optimale Traktion sorgen soll. Für die Reduzierung des Benzinverbrauchs bietet der Porsche Targa 4S einige spezielle Funktionen. So hat er eine Start-Stopp-Automatik, die bei längerem Halt den Motor abschaltet. Der erneute Start erfolgt, wenn man auf das Kupplungspedal tritt oder beim Doppelkupplungsgetriebe die Bremse löst. Das Thermomanagement soll den Wärmekreislauf so regeln, dass der Motor immer die beste Temperatur für sparsame Verbrennung hat. Die Batterie wird vorzugsweise bei Bremsvorgängen geladen.

Fahrzeugeinstellung auf Knopfdruck

Das Fahrverhalten des Porsche Targa 4S lässt sich in zwei Stufen einstellen. So ermöglicht die serienmäßige Sporttaste, zwischen sportbetonter und komfortablerer Einstellung zu wählen. Der Sportmodus verändert die Motorsteuerung für mehr Leistung bei hohen Drehzahlen. Das Doppelkupplungsgetriebe schaltet später hoch und früher zurück, um stets in einem Drehzahlbereich mit viel Leistung zu bleiben. Die Sparfunktionen werden im Sportmodus deaktiviert. Optional gibt es das „Sport-Chrono-Paket” mit einigen weiteren Extras, um dem Porsche Targa 4S zu besseren Rundenzeiten zu verhelfen.

Natürlich bietet der Porsche Targa 4S auch viele Ausstattungselemente für entspanntes Bummeln. Das reicht vom Lederlenkrad über das Kommunikationsmodul mit Navi bis zur wohlklingenden Surroundanlage von der High-End-Schmiede Burmester. Der Porsche Targa 4S ist eben ein Spitzensportwagen in jeder Hinsicht.