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Markenbeschreibung
Die Anfänge des Unternehmens Triumph
1884 gründet der deutsche Auswanderer Siegfried Bettmann das Handelsunternehmen S. Bettmann & Co in Großbritannien, das sich zunächst auf den Verkauf von Fahrrädern und Nähmaschinen konzentriert. Im Laufe der Jahre gibt es diverse Namensänderungen, aber Triumph ist seit 1886 Bestandteil des Namens.
1889 wird die Firma zu einem Herstellerunternehmen und beginnt zunächst die Produktion von Fahrrädern. 10 Jahre später verlässt das erste Motorrad die Produktionshallen und 1904 wird die Herstellung auf Motoren ausgeweitet.
Die Produktion des ersten Automodells beginnt erst 1923 mit dem Triumph Super 7, der 1929 fertig gestellt wird.
Eine Erfolgsgeschichte
Der 2. Weltkrieg wirkt sich insgesamt recht positiv auf das Unternehmen aus, obwohl zunächst ein Werk in Coventry durch einen Luftangriff völlig zerstört wird. Ein neues Werk wird schnell gebaut und stellt bis Kriegsende fast 50.000 Motorräder her, die hauptsächlich im Militär eingesetzt werden. Nach dem Ende des Krieges werden etwa 70 % der Produkte von Triumph in die USA verschifft, was Triumph dort einen hohen Marktanteil einbringt.
1955 stellt Johnny Allen bei Testfahrten eines Prototyps auf einem ausgetrockneten Teil des Lake Bonneville in Utah einen Geschwindigkeitsrekord von 345,2 km/h für Motorräder auf. 4 Jahre später erscheint dann die nach dem See benannte Triumph Bonneville, die noch heute als Klassiker unter den Motorrädern gilt. In den 50er- und 60er-Jahren werden Triumph-Motorräder in vielen Hollywood-Filmen, z. B. „The Wild One“ mit Marlon Brando, gezeigt und machen Triumph schließlich in den frühen 60ern zum größten Motorradhersteller der Welt.
Auflösung und Neustart
Mit dem Auftauchen japanischer Superbikes wie der CB 750 Four Ende der 60er wird die Marke Triumph verdrängt, da sie nicht mit den neuen Maschinen mithalten kann, bis das Unternehmen schließlich 1984 wegen Insolvenz aufgelöst wird.
Vor der Auflösung der Firma erwirbt John Bloor 1983 die Markenrechte und baut in Hinckley ein neues Werk. 1990 stellt die Firma Triumph Motorcycles Ltd. die ersten Modelle vor. Nun konzentriert sich die Marke jedoch nur noch auf die Herstellung von Motorrädern.
Modelle von Triumph
Die Triumph Bonneville ist ein Motorradklassiker und geht bis auf das Jahr 1955 zurück. Aktuellere Motorradmodelle sind die Daytona, Trophy oder die Street Triple.
Die bekanntesten Automodelle von Triumph sind der Spitfire, den es seit 1962 gibt, und die TR-Serie, die ab 1950 produziert wird. Die Roadster von Triumph gelten heute noch als Klassiker und sind durchaus begehrt. Besonders die TR-Serie besticht mit ihrem Charme und ist für damalige Verhältnisse recht flott unterwegs.
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