Person auf Beifahrersitz mit Karte
(Foto: ImYanis / Shutterstock.com)

Autos für Roadtrips – die richtigen Begleiter, wenn der Weg das Ziel ist

Quer durch Europa: Diese Autos bringen durch den Alternativurlaub
Veröffentlicht am 21.11.2022
4 Minuten Lesedauer

Wenn die Deutschen Urlaub machen, ist das Ergebnis meist abzusehen: Auf einer Baleareninsel wird ein All-Inclusive-Hotel gebucht, in dem es jeden Abend dieselben Schnitzel mit Pommes gibt, tagsüber werden an einem überfüllten Strand die Nachbarn argwöhnisch beäugt und abends wird natürlich bei deutscher Schlagermusik deutsches Bier getrunken. Man könnte meinen, man verbringt den Urlaub in München, wäre da nicht die Mittelmeersonne. Hach, was war das schön auf Malle.

Wer wirklich etwas von der Welt sehen will, der könnte seinen Urlaub ja auch mal in ganz Europa verbringen. Den perfekten Roadtrip durch Europa will ein amerikanischer Informatiker mithilfe eines komplexen Algorithmus’ gefunden haben. Und tatsächlich: Die mehr als 26.000 Kilometer führen zu vielen Orten, die man zumindest einmal im Leben besucht haben sollte.

Die Frage ist allerdings: Was für ein Fahrzeug nimmt man mit, um eine solche Megatour zu bewältigen, ohne dass der Spaß an der Reise verloren geht? PKW.de hat die besten Roadtrip-Autos gesucht und gefunden:

Roadtrip mit Muskeln: Der Ford Mustang

Zugegeben, der Mustang ist nicht unbedingt die subtilste Wahl, und spätestens auf den engen Straßen Roms wird das viel zu große Muscle-Car zum Problem, aber was wäre der perfekte Roadtrip ohne ein richtig cooles Auto? Wenn man sich einen Gefallen tun möchte, verzichtet man auf zwei Zylinder und geht mit dem V6 auf Tour, der reicht in den meisten Gegenden absolut aus, um zügig voranzukommen und ist mit europäischen Benzinpreisen besser vereinbar. Ältere Modelle findet man bei PKW.de locker unter 10.000 Euro.

Europäischer Sportwagen aus Japan: Der Mazda MX 5

Es ist schon etwas überraschend, dass der perfekte europäische Sportwagen ausgerechnet aus Japan kommen soll. Aber genau so ist es: Mazda fängt die Essenz des Fahrspaßes gekonnt ein: 116 PS, Heckantrieb, knackiges Handling für kurvige Küstenstraßen und Alpenpässe. Und natürlich ein Cabrioverdeck. Der große Vorteil gegenüber den europäischen Vorbildern? Der Mazda könnte die 26.000 Kilometer sogar schaffen, ohne auseinanderzubrechen. Mit etwas Glück findet man ein gutes Exemplar schon für unter 5000 Euro.

Toyota in Blau
(Foto: Wassim Chouak / Unsplash.com)

Umweltbewusst die Umwelt erforschen: Toyota Auris Hybrid

Autofahren ist teuer. Besonders auf dem europäischen Kontinent sind die [Mautgebühren] hoch und der [Sprit teuer]. Damit die Eisbären auch in hundert Jahren noch Eis unter den Tatzen haben und dein Gehalt nicht komplett im Tank verschwindet, bietet sich ein Hybrid an. Der Auris hat nicht unbedingt den Ruf, ein Supersportler zu sein, aber die 136 PS sollten für die meisten Straßen in Europa doch absolut ausreichen. Ältere Auris-Modelle mit Hybridantrieb gibt es schon ab unter 8000 Euro.

Van-Haus für den Roadtrip: Der VW T3

Er hat zwar nicht den Kultstatus seines Vorgängers, aber der T3 hat einen ganz entscheidenden Vorteil: Er ist das bessere Auto. Die niedlichen Rundungen der ersten beiden Bully-Generationen werden zwar überall erkannt und geliebt, allerdings bringt die größte Sympathie nicht viel, wenn der Motor alle zwei Kilometer überholt werden muss. Der T3 bietet etwas mehr Platz für eine Liegefläche, ist etwas schneller unterwegs und vor allem kann man ein anständiges Exemplar erstehen, ohne den Hipsteraufschlag bezahlen zu müssen. Egal, ob es der Raststättenparkplatz oder das Waldidyll ist, mit einem Bully hast du dein Hotel immer dabei. Je nach Zustand und Ausführung bewegen sich die Preise für einen VW T3 zwischen 2000 und 14.000 Euro.

Roadtrip für Verrückte und Abenteuerlustige: Das günstigste

Du bist von unseren Ideen nicht überzeugt? Du suchst ein echtes Abenteuer voller Gefahren und Kolbenfresser? Auch diese merkwürdige Vorliebe kann PKW.de bedienen: Wer die günstigsten Autos im Angebot kauft, geht damit natürlich ein Risiko ein. Trotzdem bekommt man meist schon für 100 Euro vier Räder, einen mehr oder weniger laufenden Motor und ein Dach, das nur ein bisschen Wasser durchlässt. Wem Sicherheit und Zuverlässigkeit egal sind, der bekommt so ein Auto, das sich sowohl unter der Sonne Spaniens als auch im Schnee Schwedens so richtig quälen lässt, ohne den finanziellen Ruin fürchten zu müssen. PKW.de führt Autos schon ab 100 Euro. Ein Wort der Warnung: Diese Autos werden mit großer Wahrscheinlichkeit mehr als einmal den Geist aufgeben. Mechanisches Geschick ist für so ein Abenteuer als Voraussetzung

Vans auf Wiese
Daniel J. Schwarz / Shutterstock.com