Lexus ES-Serie

Markenbeschreibung

Die ES-Modelle: Von Anfang an mit dabei

Die ES-Serie von Lexus startet 1989 mit dem ES 250, der neben dem LS 400 als 2. Modell bei der Markteinführung der Marke Lexus entwickelt wurde.

Die Namen der Modelle der ES-Serie setzen sich aus der Serienbezeichnung ES und dem entsprechenden Hubraum zusammen. So hat der ES 250 2,5 Liter Hubraum.

Zunächst soll die ES-Reihe zwischen Kompaktfahrzeugen und der oberen Mittelklasse angesiedelt sein. Die anfängliche Sportlichkeit weicht aber im Laufe der Generationswechsel zurück und die Fahrzeuge entwickeln sich zu mittelgroßen Luxusautos. Diese zeichnen sich besonders durch eine gute Innenausstattung und ein angenehmes, komfortables Fahrverhalten aus. Anfangs ähneln die Modelle dem Toyota Camry, später gleichen sie eher dem Toyota Windom.

Besonders große Verkaufszahlen erzielt die ES-Serie in den USA. Der Lexus ES 300 der 4. Generation gilt dort sogar als meistverkauftes Luxus-Auto. Das Fahrzeug ist grundsätzlich wenig auf dem europäischen Markt vertreten, seine Käufer findet der Wagen eher in Asien und den USA. Seit 2019 wird der neue ES aber auch in Deutschland angeboten.

Die verschiedenen Motorisierungen

Der erste Motor 1989 ist ein 2,5-Liter-V6-Benziner, der 156 PS leistet. Bis zur 7. Generation werden Motoren mit 2,0 Litern, 3,0 Litern, 3,3 Litern und 3,5 Litern Hubraum angeboten, die Leistungen bis zu 306 PS bei 4 oder 6 Zylindern erreichen. Der schnellste Motor schafft so eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7,3 Sekunden.

Seit 2012 gibt es den ES mit 2,5-Liter-Motor mit 4 Zylindern auch als Hybrid, genannt wird er ES 300h, der immerhin satte 203 PS leistet, dessen Höchstgeschwindigkeit aber bei 180 km/h abgeregelt ist.

Bis zur 4. Generation kann der Fahrer noch zwischen Gangschaltung und Automatik wählen, seit 2001 wird aber nur noch ein 4-, 6- oder 8-Stufen-Automatikgetriebe benutzt. Ausnahme ist der ES 300h, bei dem Hybrid wird nämlich ein stufenloses Getriebe benutzt.

Wie überzeugend ist die Ausstattung?

Die Ausstattung der Limousine von Lexus zeichnet sich besonders durch Hochwertigkeit aus. Bereits in der ersten Generation (1989-1991) werden die typischen Zierlemente aus Echtholz im Fahrzeuginneren verwendet, auch Ledersitze und eine Stereoanlage mit 6 Lautsprechern ist vorhanden. Seit Generation 3 (1996-2001) ist ein automatisches Schiebedach erhältlich, und auch die folgende Generation bietet einige Neuerungen. Eine elektrische Sonnenblende hinten und Rückspiegel, die sich automatisch im Rückwärtsgang herunterkippen, werden geboten, optional sind Regensensoren für die Scheibenwischer, ein DVD-basiertes Navigationssystem oder eine bessere Stereoanlage erhältlich. Mit der fünften Generation 2006 bis 2012 erhält der ES eine Reihe an elektronischen Extras: 2-Zonen-Klimaanlage, MP3 Player-Anschluss, Regensensoren, radar-basierter Abstandsregeltempomat und ein Park-Assistent mit Rückfahrkamera sind nun verfügbar. In der aktuellen Generation watet der ES mit allen gängigen Assistenzsystemen auf, bis auf den Totwinkel-Assistenten, adaptives Fernlicht, Querverkehr-Warnung hinten und Fußgängererkennung hinten sind sie sogar Teil der Serienausstattung. Bereits seit dem 2. Modell der Serie glänzt der Lexus ES mit der sehr guten Dämmung, die die meisten Fahrgeräusche im Innenraum eliminiert. Zuletzt erreichte der ES von 2018 satte 5 von 5 Sternen im Euro NCAP-Crashtest und überzeugt damit auch mit seiner Sicherheitsausstattung.

Das Design des ES wird zunächst bestimmt durch den markanten Kühlergrill, üppige Chromverzierungen und rahmenlose Fenster. Zwischenzeitlich kommen eine integrierte Spoilerlippe und neue Stoßdämpfer hinzu. Dabei schwankt die allgemeine Form der Karosserie zwischen kantig und rund, erhält mal schärfere Linien oder eine aerodynamische Form. Seit der fünften Generation orientiert sich das Design an Lexus‘ Design-Philosophie, das Auto wird schlanker und stromlinienförmig. Mit jeder Generation wachsen die Maße und auch der Radstand ein wenig.

Die verschiedenen Generationen im Überblick

Generation 1 von 1989 bis 1991: ES 250 (Kennzeichnung VZV21) Generation 2 von 1992 bis 1996: ES 300 (Typ VCV10) Generation 3 von 1996 bis 2001: ES 300 Generation 4 von 2002 bis 2006: ES 300 oder ES 330 (Typ MCV30) Generation 5 von 2006 bis 2012: ES 350 (Kennzeichnung GSV40) Generation 6 von 2012 bis 2018: ES 350, ES300h1 Generation 7 seit 2018: ES 300h1

1(auf dem asiatischen und nordamerikanischen Markt sind auch andere Motorisierungen verfügbar)