Es regnet. du weißt nicht, ob du schon Stunden unterwegs bist, oder erst Tage. Du wurdest gewarnt, von dem alten Mann an der letzten Kreuzung. „Kehre um, du Narr! Nichts als Verzweiflung birgt dein Pfad!“ Verrückter Alter, dachtest du noch. Und trotzdem ist da der Zweifel. Was, wenn der alte Mann Recht hatte? Was, wenn du wirklich zum Parknomaden geworden bist? Eine jener verlorenen Seelen, die schon seit Äonen „noch eine Runde um den Block“ drehen? Du biegst ab. Besetzt, besetzt, Einfahrt, besetzt, Parkverbot, Einfahrt. Immer und immer wieder. Wie in Trance ziehst du deine Runden. Das Ziel: Einen Parkplatz finden. Der große, weiße Wal des autofahrenden Volkes. In deiner dunkelsten Stunde dürftest du Hoffnung schöpfen, denn PKW.de hat die besten Tipps zur Parkplatzsuche von früheren Parknomaden, weisen Schamanen und den digitalen Wissensozeanen zusammengetragen.
Einen Parkplatz zu finden, wird immer schwieriger
Mit dem Parken ist das so eine Sache: Zwar wird die Zahl der Autos auf deutschen Straßen immer größer, allerdings wächst der Platz für diese ganzen Fahrzeuge viel langsamer. Die Folge sind Nervenzusammenbrüche, Luft, die man nur mit viel gutem Willen als solche bezeichnen kann, und natürlich chronischer Parkplatzmangel. Es wird Autofahrern nicht wirklich leichter gemacht. Was also tun, wenn man seit einer halben Stunde seine Runden dreht und immer noch kein Ende in Sicht ist?
Parkplatz finden, wo eigentlich keiner ist?
Ist weit und breit kein Parkplatz zu sehen, müsstest du vielleicht die Regeln ein wenig biegen. Parkverbotsflächen sind häufig sehr großzügig angelegt, und normale Menschen werden kaum die Polizei rufen, wenn ein Drittel deines rechten Vorderreifens auf einer Linie steht. Allerdings sind viele Nachbarn und leider auch einige (bei weitem nicht alle) Ordnungsbeamte nicht zwingend zu den normalen Menschen zu zählen. Daher übernehmen wir natürlich keine Garantie für Straffreiheit.
Parkplatz finden mit Apps?
Jedes Problem kann gelöst werden, wenn man es nur mit genug Hightech bewirft. Getreu dem Motto: Dafür gibt es eine App! versuchen mehr oder weniger findige Programmierer schon seit Jahren, das uralte Menschheitsproblem der Parkplatzsuche zu lösen. Ob man mit den Apps aber tatsächlich einen Parkplatz finden kann, darf getrost bezweifelt werden. Denn die meisten dieser Apps haben nur die Informationen von kostenpflichtigen Anbietern und Parkhausbetreibern. Übers Wochenende ins Parkhaus? Es wäre günstiger, sein Auto einfach stehen zu lassen und am Montag ein neues zu kaufen.
Parkplatz finden, wie wir alles finden: mit Google?
Und dann wäre da noch der Allgegenwärtige, der Gütige. Unser aller Herrscher und Beschützer. Die Rede ist natürlich nicht von Superman oder gar Gott, sondern von Google. Die Kartenapp Google Maps kann nämlich zumindest mit einiger Genauigkeit vorhersagen, wie die Parksituation am Ziel aussieht. Auf dem Routenbildschirm steht unten rechts neben der Fahrstrecke ein kleines P. Die Farben kennzeichnen hierbei den Schwierigkeitsgrad der Parkplatzsuche. Eine Garantie, einen Parkplatz zu finden, ist das zwar nicht, aber zumindest eine Hilfe könnte es sein.
Parkplatz finden ohne Frust: Geht das?
Einen Parkplatz zu suchen, kann extrem frustrierend sein. An manchen Tagen ist wirklich alles voller Autos und die Suche nach der Lücke scheint vergebens. Natürlich hilft ein wenig Geduld. Der wichtigste Tipp, den wir dir geben können, ist aber: Lege dir ein paar bequeme Schuhe zu, denn egal wie viele Apps man benutzt, irgendwann wird man ein Weilchen laufen müssen. Wenn du es vermeiden kannst, solltest du dein Auto sonntags stehen lassen, denn wenn die meisten Leute daheim sind, ist es besonders schwer, einen Parkplatz zu finden. Viel Glück bei der Suche wünscht PKW.de.