Kinder schauen aus dem Fenster eines Kleinbusses
(Foto: Evgeniy Kalinovskiy / shutterstock.com)

Einen Kleinbus kaufen: Darauf solltest du achten

Welcher Kleinbus passt am besten zu dir? PKW.de hat sich für dich durch das Angebot gewühlt.
Veröffentlicht am 14.11.2022
3 Minuten Lesedauer

Im Laufe der Jahre werden nicht nur die Haare grauer und der Bauch runder, die Autos werden auch immer größer. In der Uni tat es noch ein Kleinwagen, dem folgte ein kleiner Zweisitzer. Als das erste Kind kam, kaufte man einen Kombi, aber jetzt sind es schon zwei und der Hund will auch noch irgendwie mit in den Urlaub fahren. Wenn ein Van nicht mehr reicht, muss eben ein Kleinbus her. Einen solchen Kleinbus zu kaufen, sollte eigentlich nicht schwierig sein, immerhin gibt es eine Vielzahl verschiedener Modelle, die alle verschiedene Vorzüge haben. Aber genau die große Auswahl macht die Entscheidung schwer: Welches Modell soll es sein, welche Motorisierung? Und was darf an Sonderausstattungen dabei sein? Die Kaufberatung von PKW.de hilft dir beim Kleinbus kaufen.

Passt der Van überhaupt in die Auffahrt?

Bevor man einen Kleinbus kauft, sollte man sich die Frage stellen, was man sich da überhaupt in die Einfahrt stellen will. Ein Kleinbus ist ein Auto, in dem nicht mehr als 9 Personen Platz finden, das aber trotzdem noch unter 3,5 Tonnen wiegt und daher mit einem Führerschein der Klasse B gefahren werden darf. Die Abgrenzung zum Van ist also etwas schwammig, generell sagt man aber, dass Kleinbusse noch etwas größer daherkommen. Es sollte also genug Platz für Kinder und deren Sandkastenfreunde geben.

Kleinbusse: Die Helden des Familienalltags

Einen gebrauchten Kleinbus kauft man aber nicht einfach so, denn die Fahrzeuge unterscheiden sich in einigen wichtigen Punkten von normalen Gebrauchtwagen: Kleinbusse werden nicht gekauft, um sie lieb zu haben. Sie sind Arbeitstiere, die häufig von ihren Besitzern gequält werden. Das Schokoeis auf den Sitzpolstern ist da noch das geringste Problem. Die schiere Größe der Personentransporter sorgt sicherlich für die eine oder andere unschöne Stelle im Lack, denn wenn sich der Fahrer noch nicht an die Ausmaße des Fahrzeugs gewöhnt hat, nimmt er fast unweigerlich die eine oder andere Bordsteinkante mit. Weitere Probleme können durch unzureichende Wartung oder einfach durch sehr hohe Laufleistungen entstehen. Einen Kleinbus zu kaufen, der kein schweres Leben hinter sich hat, erfordert also manchmal etwas Geduld.

Die heilige Dreifaltigkeit der Kleinbusse

Wer einen Kleinbus kaufen will, der kommt zunächst am Klassiker von VW nicht vorbei. Der Multivan ist der Urururenkel des legendären T1 und erfreut sich auch heute noch größter Beliebtheit. Die Vorzüge sind wohl bekannt: gute Verarbeitung, Zuverlässigkeit, Platzangebot. Allerdings ist der Multivan auch gebraucht noch relativ teuer und hat den Ruf, bei Defekten zu einer echten Kostenfalle zu werden. Dagegen steht die V-Klasse von Mercedes für Luxus auf großem Fuß. Ein bisschen Ambiente darf man sich auch mit Kindern gönnen. Vorausgesetzt, die Ledersitze sind abwaschbar. Der VITO ist schön, praktisch, luxuriös, aber auch ziemlich teuer. Ebenfalls einen Blick wert wäre der Ford Tourneo, der nicht nur durch seine flexiblen Sitze glänzt. Die Basis für den Kleinbus ist der Ford Transit, ein Transporter, der im Einzelhandel schon lange als beliebter Lieferwagen gilt. Er ist mit 31.600 Euro günstiger als die Konkurrenz, allerdings müssen Käufer in diesem Kleinbus mit einem sehr eigenwilligen Innenraumdesign vorlieb nehmen. Welchen Kleinbus du auch immer kaufen willst: PKW.de findet für jede Familie den richtigen Transporter.