Porsche boxter Spyder

Markenbeschreibung

Porsche Boxster Spyder - eine Geburt aus der Not heraus

Die neunziger Jahre erwiesen sich für Porsche als krisenhaft. Der Automobilhersteller aus Zuffenhausen erfuhr zunehmend Konkurrenzdruck durch andere Hersteller wie etwa den aufkommenden Mazda-Konzern und dessen Sportwagen-Cabriolet. Den Ausweg aus dieser schwierigen Zeit fand man über die Produktion eines neuen Gefährts, dessen Name sich aus der Kombination seines „Boxer“-Motors und seiner Karosserieversion, dem Roadster, ergab: Der „Boxster“ war geboren. Im Jahr 1996 lief so der erste Porsche Boxster Spyder vom Band. Als Vorlage bediente man sich legendärer Porsche-Modelle, schuf so einen virtuellen Hybriden dieser Fahrzeuge und optimierte diesen nach dem State of the Art. Als „Tippgeber“ des Porsche Boxster Spyder fungierten die folgenden Kultmodelle des Stuttgarter Automobilkonzerns: der Porsche 550 Spyder, der 718 RS 60 sowie der Porsche ³⁵⁶⁄₁ Roadster.

Der Spyder - die Exklusivedition

Der Porsche Boxster wird seit 1996 bereits in dritter Generation angeboten. Der Porsche Boxster Spyder betrat erstmals 2009 die Bühne des Automarkts auf der US-amerikanischen Autoausstellung LA Auto Show. Pointierter als die anderen Fahrzeuge der Boxster-Serie ist er auf den legendären Porsche 550 Spyder des Jahres 1955 zugeschnitten. Der Spyder beschleunigt in 5,1 Sekunden auf 100 km/h. Die Power hierfür erhält er von einem 3,4 Liter Motor mit sechs Zylindern und einer Leistungsstärke von 235 kW/320 PS – bei Schaltgetriebe. Der Porsche Boxster Spyder schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 267 km/h, hilfreich ist ihm hierbei sein ideales Leergewicht von 1275 Kilogramm. Damit erweist er sich als leichtestes Modell der Boxster-Serie. Im Vergleich zu seinen Serien-Geschwistern liegt er besonders tief und spart durch die Verbauung besonders leichter Alternativteile zusätzlich an Gewicht. Während das Standardmodell über ein elektrisches Verdeck verfügt, weist der Porsche Boxster Spyder ein händisch zu montierendes Verdeck auf. Als Spezialedition lief er bis 2011 lediglich 1667 vom Band.

Was den Porsche Boxster Spyder ausmacht

In Zahlen gekleidet verliert der Porsche Boxster Spyder gegenüber seinem direkten internen Konkurrenten, dem Boxster S, lediglich an Gewicht – 80 Kilogramm sind es immerhin, die den Spyder beschleunigungsfähiger machen. Das Spyder Fahrwerk zeigt sich straffer als jenes des Boxter S, die Reifen sind zudem breiter. Die Lenkung reagiert unglaublich direkt, das Fahrverhalten erweist sich als unerwartet neutral. Erstaunlicherweise muss man im raumoptimierten Fahrzeug bei aller Agilität nicht auf Komfort verzichten. Auch den Vergleich mit markenfremden Konkurrenten muss der Porsche Boxster Spyder nicht scheuen. Zu diesen zählen vor allem der Morgan Aero 8 sowie der Lamborghini Murciélago Roadster. So präsentiert sich der Porsche Boxster Spyder als genau das, was er ist: ein auf sportliche Leistung hin hochoptimierter Roadster – gemacht für die Rennstrecke, zugelassen für den Straßenverkehr.