Köln, 29.07.2015 – Alfa Romeo hat es mit dem [4C](https://www.pkw.de/ratgeber/autonews/alfa-romeo-4c-spider-preis) vorgemacht: Die Karosserie des Sportcoupés wurde so konstruiert, dass auch die offene Spider-Version ohne fundamentale Veränderungen in der Grundkonstruktion umgesetzt werden kann. Diesen Trick wendet Ferrari nun auch beim bildhübschen 488 GTB an, der sich auf der IAA 2015 in einer offenen Spider-Version präsentiert. Technisch und auch optisch ist diese dem Coupé sehr ähnlich.


Zumindest bei geschlossenem Dach, welches nur bei genauem Hinsehen offenbart, dass es sich um eine variable Konstruktion handeln könnte. Lediglich ein feiner, quer verlaufender Spalt im Dach deutet die zweiteilige Hardtop-Konstruktion an. Diese soll im Vergleich zu einer Softtop-Lösung deutlich leichter sein. Den Mechanismus, der auf Knopfdruck ein elektrisches Öffnen und Schließen in 14 Sekunden erlaubt, hat sich Ferrari patentieren lassen.

Aufgrund der Dachkonstruktion steigt des Gewicht im Vergleich zum 488 GTB Coupé um 50 auf 1.525 Kilogramm. Entsprechend leichtes Spiel hat der unverändert 670 PS starke 3,9-Liter-V8-Benziner, der das Cabriolet in glatt drei Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und nach nur 8,7 Sekunden auf Tempo 200 katapultieren soll. Maximal sollen 325 km/h möglich sein. Wie neulich in einen Video zu sehen war, schafft der 488 GTB laut Tacho auch deutlich mehr.
Nicht nur bei den Fahrleistungen, auch beim Preis ist der 488 in recht abgehobenen Regionen unterwegs. Für das Coupé muss man mindestens 205.000 Euro bezahlen. Der 488 Spider wird selbstredend teuer werden. Üblich sind bei Ferrari für Frischluft-Derivate Aufschläge um rund zehn Prozent.
(Bildmaterial: Ferrari)