Markenbeschreibung

Donkervoort – die Leichtgewichts-Roadster aus den Niederlanden

Donkervoort wurde 1978 von Joop Donkervoort in Tienhoven in den Niederlanden geründet. Die Idee für den eigenen Roadster kam dem Unternehmensgründer nach dem Kauf eines importierten Kit Cars. Das Bausatzauto besaß keine Typzulassung und durfte deshalb nicht auf niederländischen Straßen gefahren werden. Kurzerhand beschloss Joop Donkervoort eine eigene Sportwagenmarke ins Leben zu rufen und sich auf die Konstruktion von Leichtgewichts-Roadstern mit Straßenzulassung zu konzentrieren.

Das erste Modell der Marke Donkervoort war der S7, ein Bausatzmodell. Auf dieses folgte schon nach kurzer Zeit der Donkerfoort Super Eight (S8) – von beiden Modellen wurden in den Anfangsjahren etwa 140 Stück in der kleinen Werkstatt in Tienhoven gefertigt. 1983 – 5 Jahre nach der Gründung – zog die junge Firma in eine größere Fabrik in Loodsrecht, wo weitere Versionen des S8 in aufwendiger Handarbeit produziert wurden.

Vom Bausatzauto zum Hochleistungs-Roadster

1988 wurde auf dem Pariser Autosalon eine auf 10 Stück limitierte Spezial-Ausgabe vorgestellt: Der D10, der auf dem S8 basierte. 1992 wurde der letzte S8 gebaut und es brach mit dem D8 eine neue Ära in der Geschichte des niederländischen Sportwagenherstellers an. Für die neue Baureihe musste das gesamte Fahrgestell überarbeitet werden, da durch den Umstieg auf Ford-Zetec-Motoren das alte Grundgerüst nicht mehr passte.

Kooperation mit Audi seit 1999

Bis zum Jahr 1999 kamen in allen Donkervoort-Modellen Ford-Motoren zum Einsatz. Dies änderte sich durch eine neue Kooperation mit dem Ingolstädter Premiumhersteller Audi. Schon bald erschien der D20, der als erster Donkervoort mit einem Audi-Motor ausgestattet war. Mit dem neuen Partner wurden neue ehrgeizige Zukunftspläne geschmiedet, gleichzeitig stiegen die Verkaufszahlen und neue Produktionsflächen wurden benötigt.

Seit 2000 produziert Donkervoort in Lelystad

Der steigende Erfolg sollte im Jahr 2000 zu einem Standortwechsel führen. Seitdem produziert Donkervoort seine Roadster in einer neuen Fabrik in Lelystad. Eine Produktionskapazität von etwa 100 Wagen pro Jahr wurde angestrebt. Drei Jahre später wurde auch die Fahrgestellproduktion nach Lelystad verlagert. Bei der Produktion setzt Donkervoort auf Kohlefasern und weitere High-Tech-Verbundstoffe, die ein niedriges Gewicht begünstigen. Das extrem niedrige Gewicht ermöglicht beispielsweise beim Donkervoort D8 GTO Beschleunigungszeiten von nur 2,8 s von 0 auf 100 km/h. Im Jahr 2014 eröffnete der niederländische Roadster-Hersteller eine Niederlassung in Bad Driburg am Bilster Berg Drive Resort, um seine Aktivitäten auf dem deutschen Markt intensivieren zu können.

Informieren: Donkervoort im Test

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