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VW Passat B6: Zurück zu den Wurzeln in der sechsten Generation

Mit dem VW Passat B6 (Typ 3C) brachte Volkswagen die sechste Auflage des schon seit 1973 gebauten Mittelklasse-Klassikers in den Markt. Im Frühjahr 2005 wurde der B6 zunächst als Limousine in den Markt eingeführt; im Sommer 2005 folgte dann der Kombi Variant. Die sechste Passat-Auflage wurde bis 2010 an den Werksstandorten Emden und Zwickau gebaut, bis sie von der nachfolgenden Generation abgelöst wurde. Der VW Passat B6 erschien im Vergleich zum Vorgänger als eine völlig neue Konstruktion, aber mit einem gleichermaßen breiten Motorenangebot. Neben den beiden klassischen Karosserievarianten ist 2008 zudem eine Coupé-Version mit dem Namenszusatz CC erschienen. Der VW Passat B6 ist ein komfortabler und sicherer Gebrauchtwagen, welcher ab knapp 1.500 Euro gekauft werden kann.

Markenbeschreibung

Neue Basis und ein Direktschaltgetriebe für den VW Passat B6

Eine besondere Gemeinsamkeit hat der Passat der sechsten Auflage mit seinem Vorgänger VW Passat B5 – beide Modelle sind im Vergleich zu deren jeweiligen Vorgängern völlig neue Konstruktionen. Während Volkswagen beim B5 auf längs eingebaute Motoren und die Basis des Audi A4 setzte, bediente sich der Konzern beim VW Passat B6 der Basis des VW Golf 5 mit quer zur Fahrtrichtung eingebauten Motoren. Wie bei den ersten Generationen des VW Passat kehrte man beim B6 zu MacPherson-Federbeinen zurück, neu eingeführt wurden dagegen die FSI-Technik sowie das Direktschaltgetriebe DSG. Der Passat B6 bekam außerdem eine modernere Optik mit einem markanten Kühlergrill mit Chromlätzchen sowie geänderten Scheinwerfern und Heckleuchten. Im Vergleich zum Vorgänger ist der B6 gewachsen: Mit knapp 4,8 m mal 1,82 m ist das Modell rund 10 cm länger und 8 cm breiter als der B5.

Der VW Passat B6 wird grundsätzlich in zwei Karosserievarianten – Limosuine und Kombi – angeboten: Als Limousine verfügt das Modell über ein Stufenheck, vier Türen und vier vollwertige Sitze. Der Kofferraum des Wagens fällt üppig aus und fasst 565 l. Geräumig ist auch die Fahrgastzelle, in der auch Erwachsene genügend Kopf- und Kniefreiheit im Fond finden. Wer noch mehr Platz oder einfach mehr Variabilität benötigt, sollte sich nach einem VW Passat Variant umschauen: Der Kombi ist ebenfalls mit vier vollwertigen Sitzen bestückt, die genügend Platz für Erwachsene vorne wie hinten bieten. Anders als die Limousine bietet der Variant im Kofferraum mit 603 l mehr Stauraum, wobei das Gepäckabteil durch das Umlegen der Rücksitzlehnen auf über 1.700 l vergrößert werden kann. Neu in der B6-Generation ist eine dritte Karosserievariante – der VW Passat CC. Bei diesem Modell handelt es sich um ein viertüriges Sport-Coupé mit vier Sitzen, welches seit 2008 im Angebot der Wolfsburger ist und insbesondere den sportlich ambitionierten Passat-Liebhabern eine willkommene Alternative zur VW Passat Limousine ist.

Im VW Passat B6 sind bis zu 300 PS möglich

In puncto Motoren bietet der VW Passat B6 eine große Auswahl: Gebrauchtwagen können über Benzin- und Dieselaggregate mit vier und sechs Zylindern verfügen und Leistungen von 102 bis 300 PS realisieren. Auf Benzinerseite haben die Vierzylindermotoren Hubräume von 1,4 bis 2,0 Litern und leisten zwischen 102 und 200 PS. Die beiden Sechszylinder sind die stärksten Benzinaggregate und erzeugen aus einem Hubraum von 3,2 Litern 250 PS sowie aus 3,6 Litern 300 PS. Zwischen 2009 und 2010 wurde außerdem eine Benzin-Erdgas-Variante (EcoFuel) mit einem 1.4 TSI und 150 PS angeboten. Auf Selbstzünderseite finden sich Triebwerke mit vier Zylindern und Hubräumen von 1,6 und 2,0 Litern sowie Leistungen zwischen 105 und 170 PS. Die meisten Dieselmotoren sind bereits serienmäßig mit einem Rußpartikelfilter ausgestattet bzw. konnten optional damit bestückt werden.

Grundsätzlich wird der VW Passat B6 über die Fronträder angetrieben, der Allradantrieb 4Motion konnte jedoch optional bestellt werden. Ebenfalls auf Wunsch konnte der Passat B6 mit dem neuen Direktschaltgetriebe DSG mit sieben Gängen ausgerüstet werden, während serienmäßig, je nach Modell und Leistung, ein manuelles Schalt- bzw. Automatikgetriebe mit je sechs Gängen sowie das Sechsgang-DSG verbaut wurde. Im Jahr 2008 wurde bei den Dieselmotoren wurde die Pumpe-Düse- auf die Common-Rail-Einspritzung umgestellt, was unter anderem für mehr Laufruhe und eine geringere Geräuschentwicklung sorgte.

Sechs Ausstattungsvarianten für den Passat der sechsten Generation

Als Gebrauchtwagen kann der VW Passat B6 in sechs Ausstattungsvarianten erhältlich sein. Die Basisstufe heißt Trendline und ist nur bedingt empfehlenswert, da die Serienausstattung recht einfach ausfällt. Wer einen gebrauchten Passat B6 kaufen will, sollte sich mindestens für die Ausstattungsstufe Comfortline entscheiden – diese kommt wesentlich gediegener mit Komfortsitzen und höheneinstellbarem Fahrersitz mit elektrischer Lendenwirbelstütze sowie einem Regensensor bestückt daher. Wer sich beim Passat etwas mehr Dynamik wünscht, kann auf die Variante Sportline zurückgreifen und bekommt einen Gebrauchtwagen mit Sportsitzen und einem Sportfahrwerk. Highline ist die höchste und edelste Stufe, die Ledersitze und Holzdekorleisten serienmäßig an Bord hat. Mit der Ausstattung BlueMotion ist der B6 ausschließlich mit einem der besonders sparsamen BlueMotion-Motoren erhältlich, z. B. mit dem 1.6 TDI mit 105 PS. Die Ausstattungsvariante R36 ist nur in Verbindung mit dem stärksten 3,6-l-V6-FSI-Benziner mit 300 PS verfügbar und kommt serienmäßig mit 18”-Leichtmetallrädern und Dekoreinlagen in dunkel gebürstetem Aluminium daher.

VW Passat B6: Als Gebrauchtwagen sicher und robust, aber nicht ohne Schwächen

Als Gebrauchtwagen ist der VW Passat B6 schon serienmäßig mit ESP und mindestens sechs Airbags ausgerüstet. Insgesamt gilt der B6 als sehr sicheres Fahrzeug, er bekam im Euro-NCAP-Crashtest im Jahr 2005 fünf von fünf möglichen Sternen für den Insassenschutz. Sein Fahrwerk bietet sichere Fahreigenschaften und erlaubt gleichermaßen ein gehobenes Maß an Agilität. Der Variant, vor allem mit einem Dieselantrieb, ist aufgrund seines großzügigen Platzangebots die bevorzugte Karosserievariante gegenüber der Limousine und ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt entsprechend häufig vertreten. Wer einen VW Passat B6 als Gebrauchtwagen kaufen will, kann bei Benzinmotoren den starken 1.8 TSI mit 160 PS wählen, bei den Dieseln sind der verbrauchsarme BlueMotion mit 110 PS sowie der Zweiliter-TDI mit 140 PS zu empfehlen.

Bei Gebrauchtwagen sollte in erster Linie der Zustand der Bremsscheiben und -beläge überprüft sowie die Radachsen ausgiebig begutachtet werden. Letztere fallen überdurchschnittlich oft durch einen maroden Zustand auf und sind das größte Sorgenkind des VW Passat B6. Für Ärger können außerdem zitternde Scheinwerfer, spinnende Navis, ruckelnde Motoren und Defekte an den Scheinwerfern sowie an der Scheinwerferreinigungsanlage sorgen. Bei Gebrauchtwagen mit Laufleistungen von über 50.000 km können ausgeschlagene Querlenkerlagerungen auftreten, bei über 100.000 km kommen defekte Staubmanschetten vor. Trotz vollverzinkter Karosserie ist außerdem Rost an der Heckklappe ein typisches B6-Problem.

Technische Daten

VW Passat B6
Produktionszeitraum 2005–2010
Preis (Gebrauchtwagen) ab 1.499 €
Höchstgeschwindigkeit 187–217 km/h
0–100 km/h 12,8–8,8 Sek.
Verbrauch (kombiniert) 8,7–4,6 l/100 km
CO₂ 208–124 g/km
Zylinder/Ventile 4/8–16; 6/24
Hubraum 1.390–3.597 cm³
Leistung (kW/PS bei U/min.) 75–220/102–300 bei 4.000–6.600
Drehmoment (Nm bei U/min.) 148–360 bei 1.500–5.300
Maße (L x B x H) 4.765–4.774 mm x 1.820 mm x 1.472–1.517 mm
Antrieb Front, Allrad
Tankinhalt 68–70 l
Treibstoff Benzin, Diesel, Erdgas
Leergewicht 1.343–1.747 kg

* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.