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Markenbeschreibung
Die Geschichte des Wolfsburger VW Konzerns
Die Volkswagen AG ist der größte Automobilhersteller Deutschlands und Europas. Der Firmensitz ist in Wolfsburg. Zum VW Konzern gehören außerdem die Unternehmen Audi, Bentley, Skoda, Seat, Bugatti und Lamborghini. Die Gründung des Unternehmens Volkswagen AG und sein Erfolg hängen mit dem Wunsch zusammen, der gesamten Bevölkerung Deutschlands Mobilität mit einem bezahlbaren Fahrzeug zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck bekommt Ferdinand Porsche 1934 den Auftrag, ein Auto zu konzipieren, das 100 km/h fahren kann, vier Sitze hat, aber weniger als 1.000 RM kostet. Die deutsche Autoindustrie hält das Ansinnen für unmöglich. Schon öfter sind solche Projekte aufgrund zu hoher Produktionskosten oder mangelnder Qualität gescheitert.
Eine Marke entwickelt sich
Ferdinand Porsche gelingt es, den Volkswagen zu entwickeln. Voraussetzung zur Einhaltung aller Kriterien ist eine moderne Autofabrik, die alle Prozesse optimal und Kosten sparend aufeinander abstimmt. Ferdinand Porsche kopiert die Fließbandtechnik des amerikanischen Ford-Konzerns. Nur so und durch eine Vorauszahlung der Kunden kann der Preis 1.000 RM nicht überschritten werden. Die Deutsche Arbeitsfront DAF erhält den Auftrag zum Bau der größten Automobilfabrik Europas. Eigens dafür wird eine neue Stadt auf dem Reißbrett entworfen: Wolfsburg wird Standort der Produktion des KdF-Autos (Kraft durch Freude). Seine Anbindung an Autobahn, Eisenbahn und den Mittellandkanal machen es zum idealen Ort der geplanten Produktionsstätte. 1938 wird die Volkswagenwerk GmbH gegründet.
Eine Legende wurde produziert
Die britische Besatzungsmacht ermöglicht 1946 die erste Produktion des VW Käfers. Lange bleibt die Zukunft der Volkswagenwerke ungewiss. Ab 1949 führen das Land Niedersachsen und die Bundesrepublik Deutschland das Unternehmen treuhänderisch fort. 1955 schon feiert man die Auslieferung des einmillionsten Käfers. Bis zur Einstellung seiner Produktion werden es 21 Millionen werden. 1962 arbeiten 69.000 Beschäftigte im Volkswagenwerk. VW ist mittlerweile eine AG, das so genannte VW-Gesetz sichert jedoch weiterhin den Einfluss der öffentlichen Hand und verhindert so feindliche Übernahmen. Laut dem VW-Gesetz darf kein Anteilseigner über mehr als 20 Prozent der Aktien verfügen, eine Tatsache, die 2007 von der EU als unrechtmäßig konstatiert wurde. 1964 übernimmt die VW AG die Auto Union und damit auch Audi in Ingolstadt. Erstmals existiert neben dem Volkswagen eine weitere Modellreihe. Das Wissen um den Bau wassergekühlter Motoren und das Know-how des Frontantriebs, Schwerpunkte des Audi Automobilbaus, werden dem VW-Konzern über die Fusion zugänglich. Der K70 wird mit dieser Technik zum ersten Erfolgsprodukt des Volkswagenwerks.
Welches Auto gehört unter die drei meistproduzierten Autos der Welt?
1972 hat sich die Belegschaft fast verdreifacht: Jetzt verzeichnet VW schon 192.000 Beschäftigte. Der Umsatz beträgt 16 Milliarden DM. Das 15.000.000ste Auto läuft vom Band. Der Käfer ist unter den drei meistproduzierten Autos der Welt. Doch der Produktlebenszyklus des Käfers nähert sich seinem Ende. Der Heckantrieb ist in den 70er Jahren nicht mehr modern, neue Modelle sind weniger erfolgreich. Retter in der Not ist der VW Passat. Seine Produktion basiert auf der des Audi 80 und verfügt über Frontantrieb und wassergekühlte Motoren. Schon ein Jahr später, 1974, rollt der erste VW Golf vom Band. Durch ein ausgeklügeltes Modulsystem können die Produktionskosten weiter optimiert werden. Der VW Golf löst den VW Käfer nahtlos ab und wird zu einem noch durchschlagenderen Erfolg mit mittlerweile über 30 Millionen gebauten Fahrzeugen.
Was ist das Besondere an der Marke VW?
Auch weltweit hat das Unternehmen, das seit 1985 als Volkswagen AG firmiert, Erfolg. Ab 1988 wird der VW Passat als VW Santana in großen Stückzahlen in China produziert. Neueste Produktionsmethoden mit Robotereinsatz ermöglichen es, auch die nächsten Modellreihen des VW Golf optimal zu produzieren und hohe Absatzzahlen zu erreichen. Der VW Golf ist zum Markenzeichen und zur Messlatte aller Autos der unteren Mittelklasse geworden. Im erfolgreichen Markt der Großraumlimousinen oder Vans positioniert VW 1995 den VW Sharan. Der VW Sharan entsteht in Kooperation mit Ford, deren baugleiches Modell der Ford Galaxy ist. Entwicklungskosten werden im VW-Konzern weiter optimiert, indem Audi und VW gleiche Plattformen für ihre Modelle verwenden. Golf, A3 und Audi TT basieren auf der gleichen Plattform. Die modulare Bauweise hat sich in der Automobilindustrie durchgesetzt.
Der Nachfolger des legendären VW Käfers wird gebaut
Im Zuge der Retrowelle und dem Erfolg des Audi TT bringt VW den Nachfolger des legendären Käfers, den New Beetle, 1998 auf den Markt. Weitere Entwicklungen sind 1999 das erste 3-l-Auto, der Lupo, sowie im Premiumsegment der Phaeton. Speziell für seine Fertigung wird in Dresden die Gläserne Manufaktur gebaut.
Das Abholen der Fahrzeuge in der Autostadt wird zum Event
Im Jahr 2000 wird in Wolfsburg die Autostadt errichtet. Sie ist mittlerweile einer der größten Erlebnisparks Europas und große Werbung für den gesamten VW-Konzern. In Markenpavillons kann der Besucher alle Modelle bewundern, deren Geschichte erfahren und im Windkanal selbst Tests durchführen. Viele Kunden nutzen die Möglichkeit, bei einem Neuwagenkauf das Fahrzeug in der Autostadt abzuholen und dabei hinter die Kulissen des VW-Konzerns zu blicken.
VW hält die Pole Position
Trotz Absatzschwierigkeiten Anfang der 2000er Jahre hat der Konzern mittels Umstrukturierung und unter neuer Führung weiter die Pole Position innerhalb der deutschen Autoindustrie sicher. Der verstärkte Einstieg Porsches in den VW-Konzern lassen keinen Zweifel an den erfolgreichen Aussichten für die wirtschaftliche Zukunft des Unternehmens aufkommen.
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