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Markenbeschreibung
Hyundai - Die Geschichte des südkoreanischen Automobilherstellers
Im Jahr 1967 von Chung Ju-yung gegründet, fertigt der südkoreanische Automobilhersteller zunächst das Modell Ford Cortina, den englischen Ford Taunus, in Lizenzbau. Doch bereits Anfang der 1970er Jahre beginnt Hyundai mit der Produktion eigener Modelle. Schließlich präsentiert Hyundai auf dem 55. Turiner Autosalon, im Jahr 1975, mit dem Hyundai Pony sein erstes eigenes Modell. Neben dem Kompaktwagen Pony fertigt der südkoreanische Automobilhersteller in den 1980er Jahren im Speziellen Lastkraftwagen und Busse. Im Jahr 1983 beginnt der Export des Hyundai Pony zunächst nach Kanada und Mittelamerika, ein Jahr später in die USA. Mittelklassewagen wie der Stellar und der Sonata ebenso wie die Luxuslimousine Grandeur erweitern die Modellpalette. Im Jahr 1985 läuft der einmillionste Hyundai vom Band. Nutzt die Hyundai Motor Company in den Anfängen noch die Technik von Mitsubishi, geht das Unternehmen in den 1990er Jahren zu eigenen Entwicklungen über. Folglich liegt die Fertigung ab diesem Zeitpunkt komplett in eigener Hand. Im Jahr 1991 wird die Hyundai Motors Deutschland GmbH gegründet. Des Weiteren präsentiert sich das Unternehmen im gleichen Jahr als erster koreanischer Automobilhersteller auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main. Der Vertrieb in Deutschland umfasst zunächst vier Modellreihen: Den Pony, das S-Coupe sowie Lantra in der Kompaktklasse und den Sonata in der Mittelklasse. Bereits im ersten vollen Geschäftsjahr 1992 kann Hyundai 28.000 Neuzulassungen, im zweiten, 1993, 33.362 Neuzulassungen verzeichnen. Im Jahr 1998 übernimmt der südkoreanische Automobilhersteller Kia Motors die Hyundai Motor Company, woraus die Hyundai Kia Automotive Group entsteht. Diese kann im Jahr 2009 Platz vier der größten Automobilkonzerne weltweit erreichen. Nach einer Zusammenarbeit mit DaimlerChrysler in den Jahren 2001 bis 2004 schließen sich Hyundai, DaimlerChrysler und Mitsubishi im Jahr 2005 zur Global Engine Manufacturing Alliance (GEMA) zusammen. Diese Kooperation fertigt Motoren für alle beteiligten Hersteller. Im Laufe der Zeit baut Hyundai mehrere Produktionsstätten außerhalb Koreas: Dazu gehören die Werke in der Türkei, in Tschechien, in Russland, in Indien und in den USA. Weltweit zählt das südkoreanische Unternehmen zu den großen Automobilherstellern und fertigt Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Busse.
Bedeutende Modelle aus dem Hause Hyundai
Das erste Modell, das selbst von Hyundai entwickelt wird, ist der Hyundai Pony. Der Kompaktklassewagen wird ab 1975 zunächst als Limousine, später auch als Kombilimousine, Coupé und Pick-up konstruiert. Bis 1994 laufen insgesamt vier Generationen des Pony vom Band des südkoreanischen Automobilherstellers. Mitte der 1980er Jahren folgen die Mittelklassemodelle Stellar und Sonata. Neben dem Pony ist der Sonata auch eines der vier Modelle, die anfangs in Deutschland verkauft werden. Bis zur heutigen Zeit läuft der Sonata in der mittlerweile sechsten Generation vom Band. In Deutschland wird das Modell seit 2011 als Hyundai i40 vertrieben. Durch zahlreiche Innovationen besonders im Bereich der Sicherheit zeichnet sich der i30 aus. So wartet das Modell serienmäßig mit sieben Airbags, davon Hyundais erstem Knieairbag in einer Kompaktklasse sowie elektronischer Stabilitätskontrolle und dem Vehicle-Stability Management (VSM) auf. Im Jahr 2000 bringt Hyundai mit dem Santa Fe einen der ersten Sport Utility Vehicles (SUV) auf den Markt. Ein besonders bedeutendes Modell im Portfolio der Automarke Hyundai ist der ix35 FCEV. Dabei steht die Abkürzung FECV für Fuel Cell Electric Vehicle. So dient diesem SUV eine Brennstoffzelle als Antrieb. Der Hyundai ix35 FCEV hat eine Leistung von 100 kW (136 PS) und erreicht eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Dank einem Wasserstoffspeicher von 5,64 Kilogramm beträgt seine Reichweite ca. 560 Kilometer. Im Winter lässt sich der SUV bei Temperaturen bis zu minus 25 Grad starten. Dabei vermischt sich der Wasserstoff in der Brennstoffzelle mit Sauerstoff, wodurch Strom und Wasser entstehen. Der Strom wird an den Elektromotor genauso wie an einen leichten Lithium-Polymer-Akku weitergeleitet. Auf diese Weise fährt der Hyundai ix35 FCEV emissionsfrei. Da Hyundai mit diesem innovativen Antrieb vor der Konkurrenz in Serie geht, erhält das Fahrzeug im Jahr 2013 den “Car of the Future”-Award des Brüsseler Autosalons. Ziel der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie ist es, einen Beitrag zur Schonung von Umwelt und Klima zu leisten.
Die neue Nomenklatur und das “Fluidic Sculpture” Design
Innovationen und Fortschritt präsentieren sich bei Hyundai neben der Technik auch in der Namensgebung sowie im Design. Aufgrund einer neuen Nomenklatur der Automobilmarke ändern sich die Namen der Fahrzeuge. So wird aus dem Kleinwagen Getz der i20 und in der Kompaktklasse folgt der i30 auf den Elantra, der wiederum Nachfolger des Lantra gewesen ist. Der Hyundai ix35 ist seines Zeichens Nachfolger des SUVs Tucson. Das teuerste und technisch aufwendigste Fahrzeug aus dem Hause Hyundai auf dem europäischen Markt ist der SUV ix55. Mit dem Mittelklassemodell i40 sowie mit dem Kleinwagen i20 konstruiert der südkoreanische Automobilhersteller PKW speziell für den europäischen Markt. Die neue Nomenklatur folgt einem logischen Aufbau; i10 für den Kleinstwagen, i20 für den Kleinwagen, i30 für die Kompaktklasse und i40 für die Mittelklasse ebenso wie ix20 für den Minivan genauso wie ix35 und ix55 für die unterschiedlich großen Sport Utility Vehicle. Zudem bietet Hyundai den H-1 Cargo als Warentransporter sowie den H-1 Travel als großen Personentransporter. Dynamisch und schwungvoll präsentieren sich die Formen des “Fluidic Sculpture” Designs, das Hyundai als neue Designphilosophie einführt. Verantwortlich für die kunstvoll fließenden Linien zeigt sich der deutsche Designer Thomas Bürkle, Leiter des europäischen Hyundai-Designcenters. Charakteristisch für das Design “Fluidic Sculpture” (= “fließende Skulptur) sind die markanten Linien und Lichtkanten. Zu dieser Formensprache gehört - neben scharfen Kanten - auch ein großer hexagonaler Kühlergrill. Dank des hohen Wiedererkennungswertes stellt diese Designsprache einen Meilenstein in der Gestaltung der Fahrzeuge aus dem Hause Hyundai dar. So lässt sich bei Modellen wie dem i30, dem i40 sowie dem ix35 aufgrund der fließenden Formgebung eine Art optische Familienähnlichkeit erkennen. Für Hyundais Designphilosophie “Fluidic Sculpture 2.0” werden die Hyundai Genesis Sportlimousine genauso wie der Kleinwagen Hyundai i10 mit dem renommierten “red dot design award” in der Kategorie “Produktdesign” ausgezeichnet. Dabei steht der rote Punkt für ästhetische Formen, Innovation und Qualität. Darüber hinaus erhält die Genesis Sportlimousine mit dem “iF Product Design Award” einen weiteren international anerkannten Designpreis.
Die Absatzmärkte und die Marktposition von Hyundai
Um sich zu Beginn der 1990er Jahre auf dem europäischen Markt zu etablieren, lockt Hyundai mit besonders günstigen Preisen. Im Zuge einer neuen Modellgeneration 2001 steigt auch die Qualität der Modelle. Auf diese Qualität gibt das Unternehmen bei Neuwagen fünf Jahre Garantie bei allen Modellen, ausgenommen Gewerbekunden und den Van H-1. Des Weiteren gestalten sich das Design sowie die Ausstattung attraktiver, da sie bei der Kaufentscheidung neben dem Preis eine entscheidende Rolle spielen. Ab Ende 2004 warten die Fahrzeuge des südkoreanischen Automobilherstellers zudem mit einer zuverlässigen und üppigen Sicherheitsausstattung auf. So sind der Hyundai Tucson ebenso wie der Sonata Anfang 2005 die ersten beiden Modelle aus dem Hause Hyundai, die über ein Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) verfügen. Aktive Kopfstützen sowie zusätzliche Airbags erweitern die Sicherheitsausstattung. Dazu gehören unter anderem Windowairbags, die sich entlang der Fenster über beide Sitzreihen ziehen ebenso wie später der Knieairbag für den Fahrer. Im Jahr 2009 laufen bei Hyundai 2.755.489 PKW, 247.045 leichte LKW bis 7,5 Tonnen sowie 92.422 Busse vom Produktionsband. Gemeinsam mit Kia lässt sich der Fahrzeugabsatz um 14,4 % auf 4,76 Millionen Exemplare im Jahr 2009 steigern. Davon entfallen 3,11 Millionen Fahrzeuge auf Hyundai. Damit erweist sich Hyundai als besonders schnell wachsender Automobilkonzern. Die Hyundai Motor Deutschland GmbH kann im Jahr 2013 einen Umsatz von 1,12 Milliarden Euro verzeichnen. Im gleichen Jahr gibt es 101.522 Neuzulassungen, womit der Fahrzeugbestand in der Bundesrepublik Anfang 2014 769.831 beträgt. Noch im Jahr 2008 liegt die Zahl der Neuzulassungen bei 51.677.
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