Köln, 26.06.2015 – Zu den generell besonders durchgeknallten Autos zählen Kleinwagen mit Hochleistungsmotoren. Wie etwa der jüngst von [Lazzarini mit einem Ferrari-Aggregat bestückte Fiat 500](https://www.pkw.de/ratgeber/autonews/lazzarini-550-italia). Oder eben ein mit dem wilden Kraftwerk des Nissan GT-R hochgerüsteter Nissan Juke. Diese Kuriosität aus dem Jahr 2010 hat den Verantwortlichen von Nissan Europe derart gut gefallen, dass sie eine Neuauflage aus Facelift-Juke und der jüngsten Eskalationsstufe des V6 des Nissan GT-R schmiedeten. Der Ergebnis heißt Juke-R 2.0.

Erstmalig der Öffentlichkeit zeigen darf sich der neue Juke-R auf dem noch bis zum kommenden Sonntag stattfindenden Festival of Speed in Goodwood. Diese durchgeknallte Show ist die fraglos beste Bühne für einen derart ungestümen Reifenverbrenn-Krawallo.


600 statt der bisherigen 550 PS dürfen jetzt beim Juke-R an der Hinterachse für ruckartiges Vorwärtsstreben sorgen. Genaue Fahrwerte nennt Nissan noch nicht, doch erlaubten die 550 PS beim Vorgänger eine Sprintzeit um drei Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 275 abgeregelten km/h. Der Juke-R 2.0 könnte hier also noch eine kleine Steigerung ermöglichen.
Gleich geblieben sein soll hingegen der Preis. Preis? Jawoll, der Juke-R 2.0 soll, wie bereits der Vorgänger, kein Einzelstück bleiben, sondern auf Wunsch auch für private Kunden aufgebaut werden. Sofern diese denn 450.000 Euro entbehren können. Beim Vorgänger gab es auf der Welt wohl nur eine Handvoll Menschen, die dazu wirklich bereit waren.
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(Bildmaterial: Nissan)