Köln, 08.04.2015 – Die Marke Citroën hat sich immer wieder durch Andersartigkeit definiert. In dem wichtigen Segment der Kompakt-SUVs hat es allerdings nur zum Badge-Engineering gereicht und damit zu einem konventionell gestrickten Mitsubishi ASX. Jetzt zeigen die Franzosen, wie eine herrlich eigenwillige SUV-Variante aussehen könnte, die stärker der eigentlichen Wertewelt der Marke verpflichtet ist.

Publikumspremiere wird das Konzeptfahrzeug auf der Auto China in Shanghai Ende April 2015 feiern. Wieder einmal wollen die Franzosen mit dem Auftritt in China ihren Anspruch untermauern, ein global agierender Hersteller zu sein. Neben dem traditionellen europäischen Fokus haben vor allem auch die Märkte Südamerika und China eine größere Bedeutung für die Franzosen. Und für diesen Weltmarkt soll der Aircross einige Ideen aufzeigen, die neue Citroën-Modelle in den nächsten Jahren prägen werden.
Natürlich mit Selbstmördertüren
Wie es sich für eine Studie gehört, wirkt der Aircross eher wie ein Zweitürer mit coupéhaften Zügen. In Wirklichkeit handelt es sich aber um einen rund 4,60 Meter langen Viertürer, der auf sichtbare Türgriffe an den hinteren Portalen verzichtet. Der Clou: Die Fondtüren öffnen sich entgegen der Fahrtrichtung. Dank der fehlenden B-Säulen gibt es also einen breiten Zustieg zum Innenraum. Dass eine solche Lösung für ein Serienmodell in Frage kommt, erscheint allerdings unwahrscheinlich. Helles Leder, schwarze Textilien und ein fröhlicher Farbmix aus Rot, Orange und Petroleum sorgen hier für einen frischen Eindruck. Die vier Schalensitze sind stark konturiert und von einem durchgehenden Mitteltunnel getrennt.
Doppelherz mit 50 Kilometern rein elektrischer Reichweite
Angetrieben wird die Citroën-Studie von einem zeitgemäßen Mix aus E-Antrieb und Verbrennungsmotor. Während an der Hinterachse ein 95 PS starker Elektromotor zum Einsatz kommt, verrichtet die Hauptantriebsarbeit ein Benziner an der Vorderachse. Das 1,6-Liter-Turboaggregat soll stolze 218 PS mobilisieren. Dank einer üppig dimensionierten Batterie an Bord soll der E-Motor bis zu 50 Kilometer rein elektrischer Fahrten ermöglichen. Alternativ können beide Motoren im Zusammenspiel für über 300 PS Systemleistung sorgen und den Allradler nötigenfalls in 4,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 schieben.
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(Bildmaterial: Citroën)