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Ein Bulli für jeden Einsatz: Der VW Transporter

Kaum ein Fahrzeug ist bekannter und prägender für die Geschichte deutscher Automobile als der VW Transporter, auch bekannt als VW-Bus oder liebevoll Bulli. Seit 1950 bietet Volkswagen mit dem Transporter ein multifunktionales Auto, das ebenso für die Großfamilie wie für den emsigen Handwerker die perfekte Kombination aus flexibler Mobilität und komfortablem Raumangebot darstellt. Über 65 Jahre Historie, 6 Generationen Bulli: Der VW Transporter ist Kult und als Neuwagen wie als Gebrauchtwagen aus deutschen Städten und von deutschen Straßen nicht mehr wegzudenken.

Markenbeschreibung

Seit 1950 Kult: Der VW Transporter

Der Transporter war das zweite zivile Fahrzeug Volkswagens nach dem Käfer, weshalb er werksintern die Bezeichnung VW Typ 2 trägt. Der Überlieferung nach geht die Entstehung des Transporters auf den Niederländer Ben Pon senior, den ersten Volkswagen-Exporteur, zurück, der bei einem Besuch im Werk Wolfsburg Käfer-Fahrgestell-Prototypen sah, die für innerbetriebliche Transporte mit einer Holzladefläche ausgerüstet worden waren. 1948 wurde der erste Prototyp des Transporters konstruiert, und 1950 begann die Serienanfertigung als Nutzfahrzeug und PKW.

Von Beginn an ist der Transporter stets beides gewesen, Last- und Personentransporter in einem: Seit der ersten Generation ist er sowohl als fensterloser Kastenwagen wie auch als Kombi bzw. Kleinbus für den Personentransport erhältlich. Zu den Karosserievarianten des VW-Bus zählt außerdem seit jeher der Pritschenwagen.

Das Schweizer Taschenmesser aus Wolfsburg

Die Vielfalt seiner Einsatzmöglichkeiten hat dem VW Transporter den Spitznamen “Schweizer Taschenmesser unter den Autos” eingebracht und ihn neben Golf und Käfer zur größten Erfolgsgeschichte VWs gemacht. Insbesondere Bullis der ersten und zweiten Generation sind heute Kult und als gepflegte Gebrauchtwagen nur zu anspruchsvollen Liebhaberpreisen erhältlich. Ohne VW Transporter hätte die Generation Woodstock nie ihre Hippie-Trails befahren können. Preisgekrönt ist der Transporter ebenfalls: 1992 und 2004 wurde er zum Van of the Year gewählt, 2010 erreichte er den dritten Platz.

Ab der dritten Generation T3 begann eine zunehmend deutliche Aufteilung der Transportermodelle in Nutzfahrzeuge und verschiedene Pkw-Modelle. Seitdem ist der Transporter – als Kastenwagen, Pritschenwagen oder Kombi – das robuste, einfacher ausgestattete Nutzfahrzeug unter den VW-Bussen, während hingegen der VW Multivan als flexibles Familien- und Freizeitmobil fungiert und die Großraumlimousine VW Caravelle dem gehobenen Personentransport dient. Camper reisen mit dem in Hannover-Limmer umgebauten VW California komfortabel in den eigenen vier Wänden um die Welt.

Die Generationen des VW Transporter

VW T1 (1950–1967)

Kennzeichnend für den VW T1 sind die V-förmigen Sicken und das große VW-Emblem an der Front sowie die zweigeteilte Frontscheibe. Angeboten wurde der T1 als Kastenwagen, als Kleinbus bzw. Kombi mit bis zu 9 Sitzplätzen sowie als Pritschenwagen mit Einzel- oder Doppelkabine. Auch Sonderfahrzeuge wie Einsatzfahrzeuge (z. B. Krankenwagen), Verkaufswagen oder Campingbusse wurden produziert. Besonderen Kultstatus erlangte der T1 Samba, ein Sondermodell mit insgesamt 23 Fenstern, davon 8 Plexiglas-Dachfenstern. Der Verkauf des T1 gestaltete sich so erfolgreich, dass bereits 1956 die Produktion in das neue Werk nach Hannover-Stöcken verlagert wurde, dem heutigen Hauptsitz von VW Nutzfahrzeuge.

VW T2 (1967–1979)

Bei der zweiten Generation wurde das Konzept des T1 beibehalten. Mit dem T2 kam der internationale Durchbruch des Transporters, über zwei Drittel der 2,5 Millionen in Hannover produzierten Fahrzeuge wurden exportiert. Der T2 erhielt erstmals eine serienmäßige Seitenschiebetür. Erhältlich war der VW T2 wie auch sein Vorgänger als Kastenwagen, Kleinbus/Kombi und Pritschenwagen, optional als Doppelkabine mit sechs Sitzen. Auch vom T2 wurden Sonderfahrzeuge wie Krankenwagen und Campingbusse oder Sonderaufbauten von Fremdherstellern wie Tiefkühltransporter oder Kipper produziert. Unter der Ladefläche des Pritschenwagens mit einfacher Kabine fand sich ein kleiner Laderaum mit 0,7 m³ Volumen, oft “Tresorraum” genannt. Auch der von Westfalia ausgebaute T2 mit Großraum-Holzpritsche verfügte über diesen Laderaum.

Heute sind die Transporter der ersten beiden Generationen nur noch selten als Gebrauchtwagen zu finden und meist als gepflegte bzw. restaurierte Liebhaberfahrzeuge zu erhalten – Preise ab 40.000 € und auch deutlich darüber sind hierbei keine Seltenheit!

VW T3 (1979–1992)

Der VW T3 präsentierte sich ab 1979 mit einem kantigeren Gesicht und einem größeren Raumangebot. Erstmals wurde mit dem in Graz gebauten Modell “Syncro” ein Allradantrieb angeboten, 1981 wurde zudem das erste Dieselaggregat in die Motorenpalette aufgenommen. Wie gehabt, war der T3 als Kastenwagen, Kombi und Pritschenwagen erhältlich, letztere mit Einzelkabine und “Tresorraum”, als Großraum-Holzpritsche von Westfalia, ebenfalls mit “Tresorraum”, sowie als Sechssitzer-Doppelkabine mit kleinem “Tresorraum”. Kastenwagen und Kombi gab es auch als Hochraum-Variante mit einem 41,5 cm höheren Innenraum. Der Kleinbus mit bis zu 9 Sitzplätzen erhielt ab 1983 den Namen Caravelle, ab 1985 erschien der erste Multivan als Reisemobil mit 6 Sitzplätzen, Schlafbank, Gardinen und Kühlbox. Wie bereits T1 und T2, gab es auch den T3 u. a. als Einsatzfahrzeug (Krankenwagen, Feuerwehr) und mit Sonderaufbauten von Fremdherstellern, z. B. als Hebebühnenfahrzeug.

VW T4 (1990–2003)

Der VW T4 führte ab 1990 die Trennung in Nutzfahrzeuge und gehobenere Pkw-Modelle fort. Den Transporter der vierten Generation gab es als einfach ausgestatteten Kastenwagen, Kombi und Pritschenwagen (Einzel- wie Doppelkabine) sowie als Fahrgestell für Fremdaufbauten und als Sonderfahrzeug (Krankenwagen, Polizeieinsatzfahrzeuge etc.). Mit dem T4 ging die Ära der Bullis mit Heckantrieb zu Ende, die Neukonstruktion verfügte fortan über einen querliegenden Reihenmotor mit Frontantrieb. Erstmals war der Transporter nun auch in 2 verschiedenen Radständen erhältlich. Auch heute noch sind viele T4 als Gebrauchtwagen erhältlich und überzeugen durch ihre Robustheit, Zuverlässigkeit und langlebige Verarbeitung bei außerordentlich günstigen Preisen.

VW T5 (2003-2015)

Der Transporter der fünften Generation weist verhältnismäßig wenig grundlegende Änderungen gegenüber der vorigen Generation auf. Die Modelle und Aufbauten des in Hannover und Poznan gebauten VW T5 entsprechen denen des Vorgängers. Der vor allem für den gewerblichen Personentransport vorgesehene Kombi ist im Vergleich zu den Pkw-Varianten wie Multivan oder Caravelle eher spartanisch eingerichtet. Für Lasttransporte stehen Kastenwagen, Pritsche mit Einzel- oder Doppelkabine oder ein einfaches Fahrgestell, ebenfalls mit Einzel- oder Doppelkabine, bereit. Kastenwagen und Kombi können optional mit Mittelhochdach (18,6 cm höher) oder Hochdach (48,6 cm höher) ausgestattet werden, eine Variante mit verlängertem Radstand (+40 cm) steht für alle Karosserievarianten zur Verfügung. Ein Facelift 2009 bescherte dem T5 breitere Scheinwerfer, ein neues Kühlergrill-Design, neue Stoßfänger und Rückspiegel sowie modernere Motoren.

Dem T5 stehen verschiedene Ausstattungsvarianten zur Verfügung, wobei die serienmäßig ausgestatteten gehobeneren Varianten wie z. B. der Multivan schon an den Halogen-Scheinwerfern in Doppelreflektor-Optik (H7) zu erkennen sind. Darüber hinaus kann der T5 in allen Nutzfahrzeugvarianten sowie als Multivan wahlweise mit kurzem oder langen Radstand erworben werden. In puncto Antrieb kann zwischen mehreren Zweiliter-Diesel- und -Benzinmotoren gewählt werden. Das Leistungsspektrum umfasst bei den Selbstzündern 84 bis 180 PS und bei den Benzinern 150 und 204 PS. Ausgewählte Motorisierungen sind in Verbindung mit dem permanenten Allradantrieb 4MOTION zu erhalten. Geschaltet wird je nach Modell und Motorleistung per Handschaltung mit fünf oder sechs Gängen oder per 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe (DSG).

VW T6 (seit 2015)

Seit dem Sommer 2015 ist die sechste Auflage des Transporters auf dem Markt – der VW T6. Das neue Modell basiert technisch auf seinem Vorgänger, kommt allerdings mit einer aufgefrischten Optik daher und kann auf Wunsch mit brandneuen Assistenz- und Infotainment-Systemen ausgestattet werden. Letztere umfassen Nettigkeiten wie z. B. den Abstandstempomaten ACC, die adaptive Fahrwerksregelung DCC sowie das Infotainmentsystem Car Net, mit dem der Fahrer auf Onlinedienste wie aktuelle Wetter- oder Verkehrsinformationen zugreifen kann. Die Karosserie- und Ausstattungsvielfalt des T5 wurde auch für die sechste Generation übernommen: Als Nutzfahrzeug kann der Kult-Bus in den vier bekannten Versionen erworben werden; als Pkw stehen der Multivan und das Campingmobil California zur Wahl. Zum Marktstart hat Volkswagen außerdem das Sondermodell Generation Six ins Programm genommen, welches auf dem Multivan in der Ausstattungslinie Comfortline basiert und zusätzlich über LED-Scheinwerfer, Zweifarblackierung, Klimaautomatik und Alcantara-Leder-Sitzbezüge verfügt.

Die Triebwerke sind weitgehend vom Vorgänger T5 her bekannt. Allerdings wurden die Motoren überarbeitet und fit für die Euro-6-Abgasnorm gemacht (nur Pkw-Versionen; Nutzfahrzeuge: Euro 5). Auf Benzinerseite gibt es nur noch einen 2.0 TSI mit 204 PS; auf Selbstzünderseite steht ebenfalls nur ein 2.0 TDI zur Wahl, der allerdings in vier Leistungsstufen von 84 bis 204 PS geordert werden kann. Geschaltet wird – je nach Motor, Leistung und Modell – mit einem Fünf- bzw. Sechsgang-Handschaltgetriebe oder dem siebenstufigen DSG. Die Motorkraft wird serienmäßig auf die Frontachse übertragen, ausgewählten Motorisierungen steht zudem der Allradantrieb 4MOTION zur Wahl.

Technische Daten

VW Transporter
Produktionszeitraum Seit 1950, aktuelle Baureihe: seit 2015
Preis (Neuwagen) ab 29.952,30 €
Höchstgeschwindigkeit 85–206 km/h
0–100 km/h 24,7–9,5 Sek.
Verbrauch (kombiniert) 16,0–6,0 l/100 km
CO₂ 331–149 g/km
Zylinder/Ventile 4/8–16; 5/10; 6/12–24
Hubraum 1.131–3.189 cm³
Leistung (kW/PS bei U/min.) 18,4–173/25–235 bei 3.300–6.200
Drehmoment (Nm bei U/min.) 67–450 bei 1.250–5.500
Maße (L x B x H) 4.280–5.304 mm x 1.750–1.904 mm x 1.735–2.476 mm
Antrieb Heck, Front, perm. Allrad
Tankinhalt 40–80 l
Treibstoff Benzin, Diesel
Leergewicht 890–2.502 kg

* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.