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Die Wurzeln des T-Roc: Aufgebockter Golf oder doch eigenständige Neukreation?
Es ist nicht einfach, den T-Roc mit einem Wort zu umschreiben. Auf den Markt kommt er ausdrücklich als gänzlich neu entwickelte Serie, die, wie nun alle Neuen aus dem Hause VW, auf dem „Modularen Querbaukasten“ (MQB) basiert. Rein von den Maßen her spielt der T-Roc mit einer Länge von 4,23 und einem Radstand von 2,60 Metern eindeutig in der Liga Golf und ordnet sich unterhalb des Kompakt-SUVs Tiguan ein. Mit leicht erhöhter Bodenfreiheit wollen die Wolfsburger endlich einen Fuß in die Tür des Crossover-Segments setzen, in dem Marken wie Daimler oder auch BMW genauso wie Konzernbruder Audi schon erfolgreich unterwegs sind. Das Design hat dann allerdings nicht allzu viel mit dem Dauerbrenner Golf gemein, denn dank MQB überzeugt der T-Roc mit markanteren und fast schon stämmigen Rundungen, die dann eher an den [Audi Q2](https://www.pkw.de/autokatalog/audi/q2) erinnern. Für frischen Wind sorgt außerdem das neue Farbkonzept, das Fahrzeugbasis und Dachpartie in zwei verschiedene Lackeinheiten teilt. Für den Basisteil gibt es ganze zehn, für die Dacheinheit vier Farbvariationen zur Auswahl. Auch beim Heck trifft man einen Bekannten wieder, denn in Ansätzen kann man anhand der breiten und kantigen Kofferraumklappe auch das neue Flaggschiff [Arteon](http://www.pkw.de/autokatalog/vw/arteon) erkennen. Ein klarer Winkzeig für die Designsprache der kommenden Modell-Generationen des Automobilgiganten. Ein T-Cross in ähnlichem Stil nach Vorbild des Polos steht jedenfalls schon für 2018 in den Startlöchern.
Markenbeschreibung
Typisches VW-Cockpit mit neuen Farbakzenten
Den Neuen von der IAA gibt es vorerst in den drei Ausstattungsvarianten „T-Roc“, „Style“ und „Sport“, ab 2018 kann man dann zusätzlich mit R-Line Elementen nachwürzen. Nicht nur äußerlich gibt’s frischen Wind, denn auch im Inneren wird man von der farbenfrohen Akzentuierung überrascht. Breite Zierleisten in knalligen Farben ziehen sich entlang der Seitenverkleidungen durch den gesamten Innenraum und lockern das sonst so typische VW-Cockpit spürbar auf. Während ein digitales Tacho die analoge Instrumentenanzeige auf Wunsch nur optional ersetzt, ist der von den obligatorischen Drehreglern eingerahmte 6,5-Zoll-Touchscreen dagegen serienmäßig integriert. Auch ein System mit 8-Zoll-Display ist je nach Ausstattung oder gegen Aufpreis verfügbar. Ab Werk überzeugt der T-Roc mit den elektronischen Helfern Fußgängererkennung, Multikollisionsbremse, Spurhalteassistent und „Front Assist“ inklusive City-Notbremsfunktion. Optional gehören dann Features wie Verkehrszeichenerkennung, Spurwechselhilfe oder Stauassistent zur Ausstattungspalette. Ansonsten ist die Innengestaltung bewusst simpel und praktisch gestaltet. Dank der in der hinteren Sitzreihe eingearbeiteten Dachwölbung können sich auch Passagiere bis 1,95 Meter über ausreichend Platz freuen. Dazu gibt es mit 445 Litern rund 65 Liter mehr Gepäckraum als im Golf, der bei umgeklappter Rückbank auf insgesamt 1.290 Liter steigt.
Auch preislich liegt der T-Roc auf Golf-Niveau
Zum Marktstart spendiert VW seinem neuen Erfolgskandidaten drei Motorisierungsvarianten. Als Einstiegsaggregat leistet ein 1.0-Liter-Benziner 115 PS, der ab 20.390 Euro zu haben ist und serienmäßig mit Front- und optional mit Allradantrieb daherkommt. Bei den zwei größeren Varianten ist der Vierradantrieb dagegen Serie. Ein 190-PS-TFSI und ein 150-PS-TDI mit jeweils zwei Litern treiben mit dem Doppelkupplungsgetriebe souverän und komfortabel nach vorne, während das Handling an eine gedämmte Version des Golfs erinnert. Der Benziner beschleunigt dank Allrad und Turbolader in zügigen 7,3 Sekunden von null auf hundert und erreicht 228 km/h in der Spitze. Grundsätzlich ist der T-Roc natürlich kein Kandidat für die Rallye Dakar, doch als multifunktionaler Lifestyle-Crossover für die Stadt eine gelungene Option. Dennoch sind die stärkeren Motorvarianten mit Preisen ab rund 31.000 Euro auch keine Schnäppchen.
Technische Daten
Volkswagen T-Roc | |
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Produktionszeitraum | Seit 2017 |
Preis (Neuwagen) | Ab 20.390 Euro |
Höchstgeschwindigkeit | Max. 228 km/h |
0–100 km/h | 10,1-7,3 s |
Verbrauch (kombiniert) | 5,1 / 6,7 l/100 km |
CO₂-Emission (kombiniert) | 117-153 g/km |
Zylinder | 3/4 |
Motoren | TSI, TDI |
Hubraum | 1.000-2.000 cm³ |
Leistung KW (PS) | 85 (115) – 140 (190) |
Antrieb | Front, Allrad |
Maße (L x B x H) | 4,23 x 1,81 x 1,57 m |
Treibstoff | Benzin, Diesel |
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.
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