Audi A3

Markenbeschreibung

Audi A3 – der mit dem Golf tanzt

Der Audi A3 ist der Dauerbrenner in der Kompaktwagenklasse. Von dem seit 1996 in Ingolstadt produzierten A3 liefen bis Mitte 2013 bereits mehr als drei Millionen Fahrzeuge vom Band. Neben dem VW Golf, der auf derselben Plattform basiert, gehört der A3 damit zu den verkaufsstärksten Fahrzeugen der Kompaktklasse. Ob als Schrägheck, Cabriolet oder Limousine – in jeglicher Karosserievariante steht der A3 in der Gunst von Neuwagen- und Gebrauchtwagen-Käufern ganz weit vorne.

Warum der A3 hierzulande derart beliebt ist, lässt sich schnell sagen. Audis hohe Verarbeitungsqualität macht auch beim kompakten A3 nicht Halt. Qualität und Innovation – beim A3 sind die Ingenieure einfach keine Kompromisse eingegangen und ein durchweg solides Fahrzeug an den Start gebracht, das sich durch ein direktes Handling und vor allem jede Menge Fahrspaß auszeichnet. Neben seiner erstklassigen Fahrdynamik punktet das Ingolstädter Erfolgsmodell mit leistungsstarken aber verbrauchsarmen Motoren sowie mit technischen Highlights. Diese vielen löblichen Eigenschaften haben natürlich ihren Preis, und so gehört der Audi A3 nicht zu den günstigsten Vertretern der Kompaktklasse. Daher ist der A3 als Gebrauchtwagen – und dies nicht nur in der jüngsten Generation – ein ebenso emotionaler wie rationaler Kauf.

Audi A3 8L – die erste Generation (1996–2003)

Die Produktion der ersten Baureihe des Audi A3 lief 1996 an. Zunächst nur als Dreitürer produziert, folgte Anfang 1999 die Auslieferung des A3 auch als Fünftürer mit einer weitgehend gleichen Karosserie. Lediglich das dritte Seitenfenster in Verbindung mit einer schmaleren C-Säule sorgten für einen Unterschied in Konstruktion und Optik und ließen den Fünftürer im Vergleich zum Dreitürer etwas größer wirken.

Die Motorisierungen des ersten Audi A3 reichten benzinerseitig vom 1,6-Liter-Ottomotor mit 74 kW (101 PS) bis zum 1,8-Liter-Turbomotor mit bis zu 132 kW (180 PS). Den 1,9-Liter-Dieselmotor gab es anfangs mit einer Leistung von 66 kW (90 PS) und 81 kW (110 PS), später wurden diese von Aggregaten mit 74 kW (100 PS) und 96 kW (130 PS) abgelöst. Wer den kompakten Audi mit noch mehr Leistung wünschte, der wurde ab 1999 mit dem 154 kW (210 PS) starken sowie allradgetriebenen Audi S3 – ab 2001 mit 165 kW (225 PS) erhältlich – glücklich gestimmt.

Nicht nur die Motoren wurden im Laufe der Produktion überarbeitet und kontinuierlich verbessert, auch optisch wurden beim A3 einige Modifizierungen vorgenommen. So wurden im Herbst 2000 unter anderen Scheinwerfer, Innenausstattung und Heckleuchten verändert.

Der Audi A3 8L, der bis Mitte 2003 in Ingolstadt vom Band lief, ist heute als Gebrauchtwagen sehr günstig zu haben. Abhängig davon, wie viel Pflege und Wartung der Vorbesitzer seinem A3 im Laufe der Zeit angedeihen ließ, sind viele Fahrzeuge dieser Baureihe auch heute noch in einem guten Allgemeinzustand.

8P – der A3 geht in die zweite Runde (2003–2012)

Der Nachfolger des 8L, der Audi A3 8P, kam hierzulande im März 2003 auf den Markt. Optisch fiel der Unterschied zum Vorgängermodell zunächst gering aus. Erst mit dem Facelift im Frühsommer 2005, bei dem auch der A3 den verchromten Singleframe-Kühlergrill an der Fahrzeugfront erhielt, wurde der Unterschied deutlicher.

Eine ebenfalls bedeutende Änderung vollzog sich beim Fünftürer, dessen Modellstart rund eineinhalb Jahre nach dem Dreitürer begann. Die fünftürige Kombilimousine, der nun der Name Audi A3 Sportback (Modellbezeichnung 8PA) verliehen wurde, bekam eine um rund 7 Zentimeter gestreckte Karosserie und bot fortan mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Eine weitere Neuerung gab es in der zweiten Generation mit der Markteinführung des A3 Cabriolets Anfang 2008, das auf Knopfdruck jede Menge Freilfuftgefühl vermittelt.

Mit der Einführung des Audi A3 der zweiten Generation ging auch eine überarbeitete und erweiterte Motorenpalette an den Start. So gab es bei den Ottomotoren, deren Leistungsstufen von 75 kW (102 PS) bis 147 kW (200 PS) reichen, nun zusätzlich Aggregate mit 1,2 Liter, 1,4 Liter sowie 2,0 Liter Hubraum. Bei den Benzinern kam erstmals auch das FSI-Direkteinspritzsystem (ab 2007 auch in Kombination mit Turbolader) zum Einsatz. Bei den Selbstzünder-Motoren erweiterte sich das Spektrum um den 1,6-Liter-TDI sowie um den Audi A3 mit 2,0-Liter-TDI. Letzterer avancierte unter A3-Käufern schnell zu einer der beliebtesten Motorisierungen. Ab 2008 wurde dann der dieselgetriebene Audi A3 8P nur noch mit Common-Rail-Direkteinspritzung ausgeliefert.

Der Audi A3 8P ist gegenwärtig unter den Gebrauchtwagen eine beliebte Wahl, da man hier oftmals sehr gut erhaltene Fahrzeuge preiswert erwerben kann. Insbesondere jüngere Modelle dieser Baureihe, die mit äußerst effizienten Motoren ausgerüstet sind, stehen bei Käufern hoch im Kurs.

Dynamisch, effizient und innovativ – die dritte Generation (seit 2012)

Der Audi A3 der aktuell dritten Generation mit der Modellbezeichnung 8V zeigt sich äußerlich noch dynamischer und eleganter als seine Vorgänger. Schmalere Scheinwerfer und eine flachere Silhouette lassen den A3, der seit 2012 produziert wird, noch sportlicher wirken. Neben dem Dreitürer, dem Sportback und dem Cabriolet gesellte sich im Mai 2013 die Audi A3 Limousine neu zur A3-Familie.

Und auch in der dritten Generation zeigt der A3 in der Kompaktklasse, wo es in Sachen Technik und Komfort langgeht: Ob Audis innovative Multimedia-Interface (kurz MMI), das Drive Select-System, über das verschiedene Fahrzeugeinstellungen vorgenommen werden, Spurhalteassistent oder elektronische Parkbremse – der A3 geizt nicht mit technischen Highlights.

Je nach Modell und Karosserieform können Käufer beim A3 8V aktuell zwischen vier Benzinern von 1,2 bis 1,8 Litern Hubraum wählen, die eine Leistungsspanne von 81 kW (110 PS) bis 132 kW (180 PS) abdecken. Technisch und in Sachen Umweltfreundlichkeit ist der A3 gut aufgestellt: So etwa setzen die Ingolstädter beim 1,4-Liter-Benziner mit 110 kW (150 PS) auf die Cylinder-on-demand-Technologie (kurz COD), bei der je nach Fahrsituation zwei Zylinder abgeschaltet werden, um Kraftstoff zu sparen und die CO₂-Emission zu reduzieren. Bei der aktuellen Baureihe mit Selbstzünder bietet Audi den 1.6 TDI (81 kW) sowie den 2.0 TDI (wahlweise mit 110 oder 135 kW erhältlich) nur noch mit der Clean-Diesel-Technologie an, sodass die Fahrzeuge die Euro-6-Norm erfüllen. Den 1.6 TDI gibt es ebenso als ultra-Modell, bei dem weitere technische Maßnahmen im Fahrzeug zu einem noch geringeren Kraftstoffverbrauch und reduzierten CO₂-Ausstoß führen.

Wer sich den aktuellen Audi A3 als Neuwagen holen möchte, der muss für die gebotene Qualität allerdings einen stattlichen Preis bezahlen. So beginnt das günstigste Basismodell bei 22.450 Euro. Daher lohnt sich auch hier der Blick auf den Gebrauchtwagen-Markt.

Der Audi A3 alternativ angetrieben

Seit dem Modelljahr 2014 wird der Audi A3 in zwei weiteren Antriebsvarianten angeobten. So handelt es sich beim A3 e-tron um einen Plug-in-Hybriden auf der Basis des Sportback, der die Vorzüge eines Benzinmotors und eines Elektromotors zugunsten einer hohen Alltagstauglichkeit vereint. Auch der bivalent der Erdgas und Benzin verbrennende Audi A3 g-tron beweist, dass umweltfreundliche Antriebe keinesfalls träge sein sowie zu Einschränkungen in der Mobilität führen müssen.